Thüringische Landeszeitung (Jena)
Dem rätselhaften Herrn Zeiß auf der Spur
TLZSommerGewinnspiel „Erkenne Deine Stadt“: Erster Preis geht an Roswitha Carl – Sogar eine Hortgruppe der Jenaplanschule versuchte sich an den 19 Rätselfotos
JENA. Im Jahr des 200. Geburtstages von Carl Zeiß lag es auf der Hand: Unser diesjähriges Sommerrätsel „Erkenne Deine Stadt“sollte sich um den Jubilar drehen. In einigen Fällen hatten wir selbst den Eindruck, dass das Fotorätsel gar nicht so leicht zu entschlüsseln war. Dennoch hatten unter den vielen Einsendern immerhin 22 Leser alle 19 Fragen richtig beantwortet.
Wir danken allen Teilnehmern herzlich; auch unserer Redaktion hat das Tüfteln viel Spaß bereitet. Und es mögen all jene nicht traurig sein, denen Fortuna – unsere Praktikantin Isabel Gorzitze – trotz Null-Fehler-Recherche keinen der drei Preise zugelost hat. Sehr berührt hat uns die Zusendung der HortKinder aus der Jenaplanschule, die in den Ferien auf RechercheTour in Sachen Zeiss gegangen sind. Saubere Arbeit! Wenn auch zwei, drei Antworten nicht korrekt waren, so haben die Mädchen und Jungen ihre Stadt gewiss ein Stück besser kennengelernt.
Den ersten Preis gewonnen hat Roswitha Carl aus Jena: ein hochwertiges Fernglas, das der Zeiss-Konzern gestiftet hat. Der zweite Preis geht an Christine Köthe aus Jena: Der SchottKonzern lädt unsere Gewinnerin und ihren Partner zur Bahnreise in den Konzernsitz nach Mainz ein – eine Werksbesichtigung und eine Hotelübernachtung sind inbegriffen. Und zum dritten Preis, den die Ernst-Abbe-Stiftung bereithält: eine Sternenpatenschaft über einen in der Kuppel des Zeiss-Planetariums projizierten WunschStern sowie zwei Freikarten für eine Vorstellung. Gewinner dieses Preises ist Wilfried Weise aus Großschwabhausen.
Freilich produzierte die eine oder andere Antwort auch ein Schmunzeln bei den auswertenden Kollegen. – Etwa bei der Frage nach Fußball-Idol Peter Ducke, den man nicht kennen muss, wenn man mit Fußball nicht vertraut ist: Einmal wurde in dem Bild StabhochsprungOlympiasieger Wolfgang Nordwig vermutet – und einmal auch Ernst Abbe. Das abgebildete Dach gehört zum Volkshaus, ein Gebäude, das für den sozialen Geist der Firma Zeiss steht. StraßenbahnEinfahrt, einst ZeissHaupteingang.