Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Neuer Ärger um Herzogin Meghan
Die geplante Teilnahme an einer Diskussionsveranstaltung in den USA hat heftige Kritik ausgelöst
London. Herzogin Meghan nimmt nach Medienberichten an einer Diskussionsveranstaltung anlässlich der Präsidentschaftswahl in den USA teil – und hat damit heftige Kritik ausgelöst. Die 39-Jährige tritt demnach als Gast bei einem OnlineTreffen auf, um Frauen zu ermutigen, bei der Wahl im November ihre Stimmen abzugeben.
Eine offizielle Bestätigung ihres Sprechers in London lag bis Donder nerstagmittag nicht vor. In sozialen Medien forderten wütende Briten, die Herzogin von Sussex solle ihren Titel abgeben, da sie sich in politische Angelegenheiten der USA einmische.
Meghan gilt als scharfe Kritikerin von US-Präsident Donald Trump. Sie hatte sogar in früheren Jahren einmal mit der Auswanderung aus den USA gedroht, sollte Trump überhaupt jemals Präsident des
Landes werden. Das Online-Treffen #whenallwomenvote sollte am späten Donnerstagabend (23 Uhr MESZ) stattfinden. Meghan sei als Überraschungsgast eingeladen, teilten die Veranstalter auf Twitter mit.
Die Initiative „When we all vote“war 2018 unter anderem von der ehemaligen First Lady Michelle Obama gegründet worden. Deren Ehemann, Ex-Präsident Barack Obama, hatte jüngst beim Parteitag
US-Demokraten sehr scharfe Kritik an seinem republikanischen Nachfolger Trump geübt.
Das Online-Treffen mit der Herzogin sei nicht parteiisch, hieß es. Mit ihrer Teilnahme wolle die 39Jährige vielmehr Frauen und die Demokratie stärken.
Prinz Harry (35) und Meghan hatten sich im März vom Königshaus losgesagt – dennoch sind sie noch Royals.