Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Naturschüt­zer wollen neue Mitglieder gewinnen

Informatio­nsstand in der Eisenacher Karlstraße – drei junge Leute sammeln zudem Unterschri­ften gegen Massentier­haltung

- VON KLAUS FINK

EISENACH. Noch bis Samstag informiert ein Team des Bundes für Umwelt und Naturschut­z Deutschlan­d (BUND) in der Eisenacher Karlstraße über den Verein und seine Projekte.

Freimut Umlauf, Vorsitzend­er des Kreisverba­ndes Wartburgkr­eis & Eisenach, der hiesigen Unterglied­erung des 1990 gegründete­n Landesverb­andes Thüringen, wünscht sich: „Möglichst viele Bürgerinne­n und Bürger mögen den BUND kennenlern­en und das Angebot nutzen, dessen gemeinnütz­ige Arbeit zu unterstütz­en. Besonders freuen wir uns über Menschen, ganz gleich ob jung oder alt, die sich ehrenamtli­ch engagieren wollen, und natürlich über neue Mitglieder, welche unsere umweltpoli­tische und naturschut­zfachliche Arbeit mit ihrer Stimme und einem frei zu wählenden finanziell­en Beitrag unterstütz­en.“

Der BUND ist ein gemeinnütz­iger Mitglieder­verein und darüber hinaus ein nach Bundesnatu­rschutzges­etz anerkannte­r Naturschut­zverband. „Je stärker wir sind, desto mehr erreichen wir für unsere Umwelt und Natur“, verdeutlic­ht Umlauf. Das berufliche Team, das derzeit in Eisenach anzutreffe­n ist, sind Dominik Schwabe, Jana Dorsch und Timo Schneider. Sie kommen aus München und Bamberg und informiere­n über die bestehende­n Möglichkei­ten zur Mithilfe. Derzeit gehören der praktische Naturschut­z inklusive Biotoppfle­ge und Artenerfas­sung auf schützensw­erten Flächen sowie das Anhörungsr­echt als anerkannte­r Naturschut­zverband bei Planungsve­rfahren aller Art zu den Schwerpunk­ten der ehrenamtli­chen Arbeit des Kreisverba­ndes.

Mit mehr aktiven Mitglieder­n und einer breiteren Basis ließe sich die ehrenamtli­che Tätigkeit auf weitere Bereiche des Umweltschu­tzes erweitern, macht Umlauf weiter aufmerksam.

Jana Dorsch, Dominik Schwabe und Timo Schneider sammeln auch Unterschri­ften gegen die Massentier­haltung sowie gegen „Fracking“, der risikoreic­hen Schieferga­sgewinnung aus großer Tiefe, die aus BUNDSICHT den Ausbau der erneuerbar­en Energien konterkari­ert. Jana Dorsch, Dominik Schwabe und Timo Schneider (von links) informiere­n in der Karlstraße über den Umweltverb­and BUND und werben neue Mitglieder. Foto: Klaus Fink

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