Nur drei Teams stimmen gegen Pokal-vorschlag
Mehrheit für Finale Jena gegen Meuselwitz
24 der noch im Thüringer Pokal stehenden 32 Teams haben für ein „Not-finale“FC Carl Zeiss Jena gegen ZFC Meuselwitz am 29. Mai, verbunden mit einer Entschädigung für die ausscheidenden Vereine, gestimmt. Drei Teilnehmer sprachen sich dagegen aus. Dabei handelt es sich um die Oberligisten FC Rotweiß Erfurt, FC An der Fahner Höhe und Landesklässler FC Saalfeld. Fünf Vereine positionierten sich nicht klar oder gaben keine Stimme in der Umfrage des Thüringer Fußball-verbandes (TFV) ab.
„Das Abstimmungsergebnis wird jetzt in die Empfehlung an den Tfvvorstand einfließen“, sagte der Vorsitzende des Spielausschusses Sven Wenzel. Am 19. April will der Verband dann entscheiden, ob durch ein Duell der beiden Regionalligisten am Ard-finaltag der Amateure Thüringens Vertreter für den Dfbpokal im August ermittelt wird.
Eine Runde vor dem Finale am 29. Mai schlagen die Protestler aus Erfurt und Dachwig vor. Rot-weißgeschäftsführer Franz Gerber erklärte: „Wir wollen unbedingt spielen, so wie es die Statuten vorsehen und werden uns deshalb um eine Sondergenehmigung für das Training bemühen. Schließlich sind bei uns fast alle Berufsspieler, die gleich behandelt werden müssen wie die in Jena oder Meuselwitz.“Der FC Fahner Höhe hatte zuvor eine Verlegung aller Pokalrunden in den Juni ins Gespräch gebracht. Folgt der Tfv-vorstand aber dem jetzigen Finalvorschlag, wolle man rechtliche Schritte prüfen, sagte Fahner-präsident Rolf Cramer. Der FC Saalfeld befürwortet gar, den Pokal in den Juli und August zu verlegen und einen Pokalsieger wie im Vorjahr erst später namentlich zu benennen.