Weimar will in zweiter Phase weitere Lockerungen testen
Stadt plant ab 26. April Öffnung von Außengastronomie bis zu Kinos und Tanzschulen
Weimar. Die Stadt Weimar will vom 26. April an den Modellversuch zur Öffnung von Handel und anderen Einrichtungen in einer Phase zwei fortsetzen. Darüber informierten Oberbürgermeister Peter Kleine (parteilos) und Bürgermeister Ralf Kirsten (Weimarwerk). Dafür arbeite die Stadt neben dem Antrag beim Land auch daran, die Sieben-tageinzidenz wieder unter 100 zu drücken.
Geplant sei, sofern es die Bestimmungen zulassen und das Land grünes Licht gibt, für zwei Wochen oder möglichst länger Außengastronomie zu ermöglichen, ebenso die Öffnung von Schwimmhallen, Kinos und Theatern, Fitnessstudios, Tanzschulen und Hotels. Ferner sieht das Modell Lockerungen im
Sportbereich vor. Das DNT werde sich wegen der Regelungen für öffentlich geförderte Theater wohl nicht beteiligen können, so der Oberbürgermeister.
Voraussetzung, die Angebote in der Testphase wahrnehmen zu können, bleiben neben den allgemeinen Hygieneregeln vor allem die von der Stadt anerkannten Schnelltests. Im Einzelfällen soll auf FFP-2- oder Opmasken verzichtet werden können, so bei der Außengastronomie am eigenen Tisch.
Die Stadt baut bei der Vorbereitung von Modellphase zwei auf die guten Erfahrungen der vier Testtage vom 29. März bis 1. April. Dazu hat sie dem Gesundheitsministerium am Montag eine Auswertung vorgelegt. In der ersten Testphase habe es keine Corona-neuinfektion in Verbindung mit den Lockerungen gegeben.