Erneut im Halbfinale gescheitert
Handball: Der HSV Apolda verliert im Amateurpokal gegen Habenhausen mit 21:23. Reserve gewinnt
Apolda. Muss Leidwesen der Handballer des HSV Apolda wiederholte sich die Geschichte am Samstag. Im Halbfinale des Amateurpokals verloren die Männer mit 21:23 gegen den ATSV Habenhausen. Vor nicht ganz drei Jahren hatte man an gleicher Stelle ebenfalls mit zwei Toren gegen die SG Langenfeld verloren und verpasste so erneut den Traum vom Finale in Hamburg.
Schon in den ersten Minuten wurde klar, dass die Gäste körperlich auf einem Topniveau sind. Mit ihren Brocken im Defensivverbund machten sie es den Apoldaern von der ersten Minute an schwer. 3:1 führten sie durch teils kräftige Rückraumkanonen. Die Apoldaer blieben aber dran, auch wenn es nicht zur einer eigenen Führung reichen sollte. Kapitän Jörg Heinemann, der kürzlich noch mal für ein Jahr beim HSV verlängerte, traf zum 8:8, ehe sich Habenhausen etwas absetzen konnte und mit einer Drei-tore-führung in die Pause ging.
Diesem Rückstand mussten die Hausherren die gesamte zweite Halbzeit hinterher ren- nen. Die prall gefüllte Halle am Sportpark mit ihren Fans versuchte, den HSV nach vorn zu schreien. Bis zehn Minuten vor dem Ende hielten die Gäste aus dem Stadtteil Bremen aber den Gegner auf Distanz, halfen auch die zahlreichen Paraden von Hsv-keeper Igor Toskoski nicht ganz. Beim 17:21 Bojan Mirilo und auf der Gegenseite parierte Toskoski einen weiteren Siebenmeter. Doch der Anschlusstreffer zum 20:21 sollte nicht gelingen.
Habenhausen traf und Kevin Szep-kis erzielte fünf Minuten vor Schluss das 20:22. Er war es auch, der zweite Minuten später vom Punkt keine Nerven zeigte und die Hoffnung beim 21:22 am Leben erhielt. Doch die Gäste wiederum zeigten ebenfalls einen starken Willen und erzielten dann das entscheidende 23:21. Auch weil Apolda nicht mehr verkürzen konnte. So musste die Truppe von Trainer Frank Ihl eine bittere Niederlage hinnehmen, trotz genügend Chancen. Nun will man sich selbstverständlich voll auf die Liga und den dortigen Klassenerhalt konzentrieren.
Über einen Sieg in der Landesliga freute sich davor die zweite Männermannschaft. Gegen Gispersleben gewann man mit 31:26. Die erste Viertelstunde war relativ ausgeglichen, ehe sich die Apoldaer zwischenzeitlich bis auf sieben Tore absetzen konnten. Zur Halbzeit führte man noch mit 16:10.
Im zweiten Durchgang konnte man den Vorsprung verteidigen. Als die Randerfurter beim 22:19 wieder auf drei Tore dran waren, behielten die Gastgeber aber die Nerven und ließen den Gegner nicht näher herankommen. Spätestens beim 28:22 durch Kristjan Schmitt war die Sache gelaufen.