Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Klassische Weihnachts­lieder zu den eigenen gemacht

Fellas feiern am 24. November in der Marktpassa­ge Release-party für ihr zweites Album. Konzert bereits ausverkauf­t

- Von Marcus Voigt

Nordhausen. „Wir sind bereit, endlich kann es losgehen. Nach der harten Arbeit kommt jetzt der Teil zum Genießen“. David Stanley Johnson ist ungeduldig, lieber heute als morgen will er den Fans das neue Album präsentier­en. „Weihnachte­n mit den Fellas“heißt die Platte von Johnson, Marvin Scott und David Roßteutsch­er. Es ist das zweite Album der „Fellas“und wird am 24. November in der Marktpassa­ge erstmals der Öffentlich­keit präsentier­t. Die Vorfreude ist nicht nur beim Tenortrio groß. Das Konzert ist bereits ausverkauf­t.

Auch für die folgenden Weihnachts­konzerte in Nordhausen und Sondershau­sen gibt es keine Karten mehr, einzig für ein Weihnachts-dinner im Burggastho­f Hohnstein sind noch Restplätze zu vergeben. Torsten Pietzsch, Centermana­ger der Marktpassa­ge, freut sich, dass die Fellas ihr neues Album in seinem Einkaufsze­ntrum vorstellen und erhofft sich eine „WinWin-situation“. Roßteutsch­er. Darunter leide dann auch ab und zu die Stimmung im Tonstudio. „Aber wir kennen uns nun lange genug, wissen, wer welche Ecken und Kanten hat. Und Reibungen sind ja auch normal und ein Zeichen für die Leidenscha­ft, die man reinsteckt“, meint Johnson.

Aus Sicht von Marvin Scott hat sich diese Leidenscha­ft auch gelohnt, das Trio sei sehr zufrieden mit dem Album. Viel verraten wollen sie über dieses indes nicht, der Überraschu­ngseffekt für das Premierenp­ublikum soll möglichst groß sein. „Die Band- breite des Albums reicht von klassische­n deutschen Weihnachts­liedern bis zu Mariah Carey“, verrät Scott immerhin. „Es war schwierig, eine passende Auswahl zu treffen, da Weihnachts­lieder ja nicht unbedingt spektakulä­r sind“, sagt David Roßteutsch­er. „Wir haben dann geschaut: Wo ist das Potenzial, welcher Song passt zu uns?“ Marvin Scott ergänzt lachend, dass es für ihn eine zusätzlich­e Herausford­erung gewesen sei, dass er vorher nicht viele deutsche Weihnachts­lieder kannte.

Nachdem die Songauswah­l getroffen war, setzten sich die Fellas daran, diese mit eigenen Akzenten zu versehen. Exemplaris­ch steht dafür das Stück „Was soll das bedeuten“, dass das Trio mit Elementen aus dem Jazz verband. „Manchmal ging es mit den Songs ganz schnell, diese zu unseren zu machen, zum Beispiel auch bei „Feliz Navidad“. Bei anderen dauerte es Monate, oder wir haben sie wieder komplett verworfen“gibt Johnson einen Einblick in diesen Prozess. Nun geht es mit den neuen Songs auf die Südharzer Bühnen. Aufregung kennen die „Fellas“dabei nicht, vielmehr überwiegt die Spannung, wie das Publikum das Album annimmt. David Roßteutsch­er gibt sich selbstbewu­sst: „Eigentlich gehe ich mit einem positivere­n Gefühl als beim ersten Album ran. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“Ob es die Fans auch sind, wird sich in knapp zwei Wochen zeigen.

Weihnachts­lieder mit eigener Note versehen

 ??  ?? David Roßteutsch­er, Marvin Scott und David Stanley Johnson (von links) freuen sich darauf, ihr neues Album den Fans präsentier­en zu können. Zwei Jahre Arbeit stecken in der neuen Platte. Foto: Symphony Events
David Roßteutsch­er, Marvin Scott und David Stanley Johnson (von links) freuen sich darauf, ihr neues Album den Fans präsentier­en zu können. Zwei Jahre Arbeit stecken in der neuen Platte. Foto: Symphony Events

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