Thüringer Allgemeine (Nordhausen)
Reinigungskräfte meist weiblich
Mindestlohn senkt Zahl der Minijobber
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(Alle Angaben ohne Gewähr) Erfurt. In Thüringen arbeiten immer mehr Menschen in Reinigungsberufen. Auch als Nebenjob wird Putzen immer beliebter, wie die Landesarbeitsagentur mitteilt. Die Bezahlung hat sich in den vergangenen Jahren verbessert, doch noch immer liegen die Verdienste aber deutlich unter dem Durchschnitt.
Fast 78 Prozent der Beschäftigten in Reinigungsberufen in Thüringen sind Frauen. Das teilte die regionale Arbeitsagentur am Mittwoch anlässlich des „Internationalen Tags der Putzfrau“am heutigen Donnerstag in Halle mit. Insgesamt hatten im März 2018 genau 17.829 Menschen in der Branche einen sozialversicherungspflichtigen Job. Fünf Jahre zuvor waren es 15.447.Dagegen ging die Zahl der Minijobber in diesem Bereich von 11.048 im März des Jahres 2013 auf 9636 im März 2018 zurück. Grund dafür war der Mindestlohn. „Viele Arbeitgeber haben die Minijobs in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse umgewandelt. Minijobs haben sich für sie einfach nicht mehr gelohnt“, so Kay Senius, Chef der Arbeitsagenturen in Thüringen.
Allerdings werden Reinigungskräfte weiterhin eher mies bezahlt: Beträgt der durchschnittliche monatliche Bruttolohn von Vollzeitbeschäftigten in Thüringen 2459 Euro, so lagen Reinigungskräfte im Dezember 2017 bei 1662 Euro.
Im Vergleich zum Dezember 2013 waren dies zumindest 252 Euro mehr. (dpa)