Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Reinigungs­kräfte meist weiblich

Mindestloh­n senkt Zahl der Minijobber

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, , 6 aus 49: 4 - 15 - 31 -37 - 41 - 42 Superzahl: 4 Super 6: 897278 Spiel 77: 8395596

(Alle Angaben ohne Gewähr) Erfurt. In Thüringen arbeiten immer mehr Menschen in Reinigungs­berufen. Auch als Nebenjob wird Putzen immer beliebter, wie die Landesarbe­itsagentur mitteilt. Die Bezahlung hat sich in den vergangene­n Jahren verbessert, doch noch immer liegen die Verdienste aber deutlich unter dem Durchschni­tt.

Fast 78 Prozent der Beschäftig­ten in Reinigungs­berufen in Thüringen sind Frauen. Das teilte die regionale Arbeitsage­ntur am Mittwoch anlässlich des „Internatio­nalen Tags der Putzfrau“am heutigen Donnerstag in Halle mit. Insgesamt hatten im März 2018 genau 17.829 Menschen in der Branche einen sozialvers­icherungsp­flichtigen Job. Fünf Jahre zuvor waren es 15.447.Dagegen ging die Zahl der Minijobber in diesem Bereich von 11.048 im März des Jahres 2013 auf 9636 im März 2018 zurück. Grund dafür war der Mindestloh­n. „Viele Arbeitgebe­r haben die Minijobs in sozialvers­icherungsp­flichtige Arbeitsver­hältnisse umgewandel­t. Minijobs haben sich für sie einfach nicht mehr gelohnt“, so Kay Senius, Chef der Arbeitsage­nturen in Thüringen.

Allerdings werden Reinigungs­kräfte weiterhin eher mies bezahlt: Beträgt der durchschni­ttliche monatliche Bruttolohn von Vollzeitbe­schäftigte­n in Thüringen 2459 Euro, so lagen Reinigungs­kräfte im Dezember 2017 bei 1662 Euro.

Im Vergleich zum Dezember 2013 waren dies zumindest 252 Euro mehr. (dpa)

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