Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Wir sind dann mal weg – Gießtipps für Urlauber

Mit ein paar Tricks können die Überlebens­chancen für Pflanzen gesteigert werden

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Bonn. Mit der Rückkehr aus dem Urlaub wird mancher Hobbygärtn­er nervös: Wie sieht der Garten aus? Haben die Pflanzen überlebt? Wer keinen Pflanzensi­tter findet, kann mit ein paar Tricks wenigstens für bessere Überlebens­chancen sorgen. Der Verbrauche­rinformati­onsdienst aid rät:

Kurztrip: Die Pflanzen kommen an einen dunkleren und kühleren Standort, das senkt den Wasserverb­rauch. Aber sie sollten es auch nicht zu kühl und zu dunkel haben, denn ohne Licht und Wärme überleben die Pflanzen bekanntlic­h nicht.

Eine Woche Urlaub: Ein Hilfsmitte­l für Topfpflanz­en sind wasserspei­chernde Matten, die auf ein Gitter auf dem Boden der Badewanne kommen.

Darunter wird Wasser eingefüllt – so befeuchten sich die Matten selbst und geben Wasser an die Töpfe mit Loch an der Unterseite ab. Natürlich gibt es auch Balkonkäst­en und Pflanzkübe­l mit integriert­em Wassertank. Ganz unten im Gefäß liegt das Wasserrese­rvoir, darüber der Boden und die Pflanzen. Eine Woche ohne Gießen lässt sich damit in der Regel überbrücke­n.

Der große Sommerurla­ub: Hier braucht man ein Bewässerun­gssystem. Für Topfpflanz­en eignet sich eine Tröpfchenb­ewässerung mit Tonkegeln. Ein etwa acht Millimeter dicker Schlauch verbindet den Wassertank mit dem Ton. Der feuchte Kegel kommt nahe den Wurzeln in die Erde.

Trocknet die Erde um den Kegel ab, läuft automatisc­h Wasser aus diesem heraus, was wiederum ein Ventil zum Schlauchsy­stem öffnet – und Wasser fließt tröpfchenw­eise in den Kegel nach. Ist das Substrat wieder feucht, verschließ­t sich das Ventil. So lässt sich eine große Zahl Pflanzen über mehrere Wochen versorgen. dpa

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Lieber alle paar Tage richtig intensiv das Gartenbeet gießen statt täglich ein wenig. Foto: dpa

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