Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

Städte planen Weihnachts­märkte nur für Geimpfte und Genesene

Erfurt und Rudolstadt legen sich auf 2G-regel fest, Jena sieht dafür keinen Grund

- Von Holger Wetzel und Hanno Müller

Mehrere Städte in Thüringen wollen in diesem Jahr nur Geimpften und Genesenen Zugang zu ihren Weihnachts­märkten gewähren. Auf die 2G-regel festgelegt haben sich bereits Erfurt und Rudolstadt. Erfurt wird den Weihnachts­markt auf dem Domplatz konzentrie­ren und einzäunen, nach Ausnahmere­geln für Kinder und Jugendlich­e werde noch gesucht. Auch bei „Schillers Weihnacht“in Rudolstadt soll es Einlasskon­trollen geben. So könnten Abstandsre­geln und das Tragen von Masken entfallen, sagte Rudolstadt­s Marktsprec­her Thomas von Ende.

Mit Zäunen und Kontrollen plant auch Leinefelde-worbis für die zwei Märkte in beiden Städten, man halte sich aber noch die Option 3G+ offen, sagte Stadtsprec­herin Natalie Hünger. Derzeit liefen Gespräche mit dem ortsansäss­igen DRK über kostenlose Testmöglic­hkeiten an den Markteingä­ngen.

Auch in anderen Städten soll es wieder Märkte geben. So planen Mühlhausen, Weimar, Eisenach

Grundschül­er aus Stadtilm pflanzen 2000 Bäume.

und Gera ihren Weihnachts­markt fest ein. Verwiesen wird dazu auf die dann geltenden Coronarege­ln. In Weimar wollen die Verantwort­lichen sich nächste Woche festlegen. Beim Märchenmar­kt in Gera sollen die Stände in größeren Abständen aufgebaut werden und so ein erweiterte­r Rundgang durch die Innenstadt

entstehen. Jena verpflicht­et Marktbesuc­her zur Einhaltung des Infektions­schutzes an Engstellen eine Mund-nasen-bedeckung zu tragen. Auf die 2G- beziehungs­weise 3G-regel sowie eine Umzäunung könne nach derzeitige­r Infektions­lage verzichtet werden, so Sprecherin Antje Jurdzinski.

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