Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)
Städte planen Weihnachtsmärkte nur für Geimpfte und Genesene
Erfurt und Rudolstadt legen sich auf 2G-regel fest, Jena sieht dafür keinen Grund
Mehrere Städte in Thüringen wollen in diesem Jahr nur Geimpften und Genesenen Zugang zu ihren Weihnachtsmärkten gewähren. Auf die 2G-regel festgelegt haben sich bereits Erfurt und Rudolstadt. Erfurt wird den Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz konzentrieren und einzäunen, nach Ausnahmeregeln für Kinder und Jugendliche werde noch gesucht. Auch bei „Schillers Weihnacht“in Rudolstadt soll es Einlasskontrollen geben. So könnten Abstandsregeln und das Tragen von Masken entfallen, sagte Rudolstadts Marktsprecher Thomas von Ende.
Mit Zäunen und Kontrollen plant auch Leinefelde-worbis für die zwei Märkte in beiden Städten, man halte sich aber noch die Option 3G+ offen, sagte Stadtsprecherin Natalie Hünger. Derzeit liefen Gespräche mit dem ortsansässigen DRK über kostenlose Testmöglichkeiten an den Markteingängen.
Auch in anderen Städten soll es wieder Märkte geben. So planen Mühlhausen, Weimar, Eisenach
Grundschüler aus Stadtilm pflanzen 2000 Bäume.
und Gera ihren Weihnachtsmarkt fest ein. Verwiesen wird dazu auf die dann geltenden Coronaregeln. In Weimar wollen die Verantwortlichen sich nächste Woche festlegen. Beim Märchenmarkt in Gera sollen die Stände in größeren Abständen aufgebaut werden und so ein erweiterter Rundgang durch die Innenstadt
entstehen. Jena verpflichtet Marktbesucher zur Einhaltung des Infektionsschutzes an Engstellen eine Mund-nasen-bedeckung zu tragen. Auf die 2G- beziehungsweise 3G-regel sowie eine Umzäunung könne nach derzeitiger Infektionslage verzichtet werden, so Sprecherin Antje Jurdzinski.