Mit Respekt, aber ohne Angst
2. Volleyball-Bundesliga: Im vorletzten Heimspiel der Saison ist Fellbach bei den Blue Volleys in Gotha zu Gast
Gotha. Zum vorletzten Mal in dieser Spielzeit der zweiten Volleyball-Bundesliga präsentieren sich die Gothaer Blue Volleys am morgigen Samstag dem heimischen Publikum. Ab 19 Uhr empfangen die Aufsteiger Rotes Rudel Fellbach in der Ernestiner-Sporthalle.
Ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu erkennen, dass es für die Zweitliga-Volleyballer des VC Gotha nur um einen Sieg mit möglichst drei Punkten gehen kann. Der Gegner aus der Nähe von Stuttgart steht seit dem Sieg der Gothaer in der Vorwoche in Rüsselsheim definitiv als erster Absteiger fest. Wer den Schwaben als zweiter Absteiger in die dritte Liga folgen muss, wird sich aber wohl erst am letzten Spieltag entscheiden. Deshalb dürfen sich die Blue Volleys in den verbleibenden drei Spielen möglichst keinen Punktverlust mehr leisten, will man selbst den Abstieg vermeiden.
Möglichst keinen Punktverlust mehr leisten
Doch zu glauben, dass Fellbach ein leichter Gegner sei, daran sollten die Gothaer nicht einmal denken. Der Fokus muss vielmehr zu Hundertprozent auf der eigenen Einstellung und einer hochkonzentrierten Leistung liegen. Schon einmal haben die Fellbacher die Gothaer böse überrascht als sie diese im Hinspiel unerwartet deutlich 3:1 besiegten. Nicht zu vergessen ist auch, dass Fellbach noch in den Jahren 2015 und 2016 jeweils Meister der Staffel war, ohne das Aufstiegsrecht in die Erste Liga jedoch wahrzunehmen und seit Jahren zu den gestandenen Teams der zweiten Liga gehört.
Angesichts der letzten Spiele sollte das Alles für die Blue Volleys Warnung aber kein Grund zur Ängstlichkeit sein. Die Mannschaft hat in den vergangenen Spielen gezeigt, zu welchen Leistungen sie fähig ist. Die Siege gegen Mainz-Gonsenheim, Hammelburg oder zuletzt gegen Rüsselsheim II sollten den Schützlingen von Trainer Jörg Schulz genügend Selbstbewusstsein gebracht haben, um auch in dieser prekären Tabellensituation den Kopf oben zu behalten. Wenn dann noch die nötige Unterstützung von den Rängen kommt, kann auch die Hürde Fellbach genommen werden.