Thüringer Allgemeine (Gotha)

Mit Respekt, aber ohne Angst

2. Volleyball-Bundesliga: Im vorletzten Heimspiel der Saison ist Fellbach bei den Blue Volleys in Gotha zu Gast

- Von Wolfgang Mengs

Gotha. Zum vorletzten Mal in dieser Spielzeit der zweiten Volleyball-Bundesliga präsentier­en sich die Gothaer Blue Volleys am morgigen Samstag dem heimischen Publikum. Ab 19 Uhr empfangen die Aufsteiger Rotes Rudel Fellbach in der Ernestiner-Sporthalle.

Ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu erkennen, dass es für die Zweitliga-Volleyball­er des VC Gotha nur um einen Sieg mit möglichst drei Punkten gehen kann. Der Gegner aus der Nähe von Stuttgart steht seit dem Sieg der Gothaer in der Vorwoche in Rüsselshei­m definitiv als erster Absteiger fest. Wer den Schwaben als zweiter Absteiger in die dritte Liga folgen muss, wird sich aber wohl erst am letzten Spieltag entscheide­n. Deshalb dürfen sich die Blue Volleys in den verbleiben­den drei Spielen möglichst keinen Punktverlu­st mehr leisten, will man selbst den Abstieg vermeiden.

Möglichst keinen Punktverlu­st mehr leisten

Doch zu glauben, dass Fellbach ein leichter Gegner sei, daran sollten die Gothaer nicht einmal denken. Der Fokus muss vielmehr zu Hundertpro­zent auf der eigenen Einstellun­g und einer hochkonzen­trierten Leistung liegen. Schon einmal haben die Fellbacher die Gothaer böse überrascht als sie diese im Hinspiel unerwartet deutlich 3:1 besiegten. Nicht zu vergessen ist auch, dass Fellbach noch in den Jahren 2015 und 2016 jeweils Meister der Staffel war, ohne das Aufstiegsr­echt in die Erste Liga jedoch wahrzunehm­en und seit Jahren zu den gestandene­n Teams der zweiten Liga gehört.

Angesichts der letzten Spiele sollte das Alles für die Blue Volleys Warnung aber kein Grund zur Ängstlichk­eit sein. Die Mannschaft hat in den vergangene­n Spielen gezeigt, zu welchen Leistungen sie fähig ist. Die Siege gegen Mainz-Gonsenheim, Hammelburg oder zuletzt gegen Rüsselshei­m II sollten den Schützling­en von Trainer Jörg Schulz genügend Selbstbewu­sstsein gebracht haben, um auch in dieser prekären Tabellensi­tuation den Kopf oben zu behalten. Wenn dann noch die nötige Unterstütz­ung von den Rängen kommt, kann auch die Hürde Fellbach genommen werden.

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FOTO: FALK BÖTTGER Im Heimspiel gegen Fellbach kann es morgen für die Gothaer Blue Volleys (im Bild Libero Max Stückrad) nur um einen Sieg und möglichst drei Punkte gehen, um den Wiederabst­ieg aus der zweiten Bundesliga zu vermeiden.

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