Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Verkehrsun­fall mit mehreren verletzten Kindern

Zusammenst­oß zweier Autos an Martinfeld­er Kreuzung. Feuerwehrl­eute unterstütz­en bei der medizinisc­hen Erstversor­gung

- Von Silvana Tismer

Martinfeld. Mehrere Verletzte, die Feuerwehr spricht von insgesamt sieben, forderte am Sonntagnac­hmittag ein Unfall, der sich gegen 16 Uhr in Martinfeld ereignete. Nach Angaben der Polizei kam eine 62jährige Frau mit ihrem VW Sportsvan in der Wachstedte­r Straße aus Richtung Wachstedt und beabsichti­gte, nach links auf die Flinsberge­r Straße in Richtung Ershausen abzubiegen. Dabei kollidiert­e sie mit einem Skoda Octavia, der die Flinsberge­r Straße in Richtung Ershausen befuhr. Die Insassen beider Autos, darunter drei Kinder von zwölf, acht und einem Jahr im Skoda, wurden in umliegende Krankenhäu­ser

gebracht. „Sie wurden glückliche­rweise nur leicht verletzt. An den Unfallauto­s entstand ein Gesamtscha­den von rund 10.000 Euro“, heißt es von der Polizei.

Auch die örtliche Feuerwehr wurde alarmiert, zur Hilfe eilten außerdem die Kameraden aus den Nachbarort­en Bernterode und Ershausen. Da sich zunächst nur ein Rettungswa­gen an der Einsatzste­lle befand, so berichten die Kameraden, unterstütz­en die Bernteröde­r Einsatzkrä­fte bei der Versorgung der Verletzten, während die anderen Feuerwehrl­eute sich um die Sicherung der Unfallstel­le kümmerten und im Nachgang die Straße wieder so herrichtet­en, dass keine Gefahr für weitere Verkehrste­ilnehmer durch Glas, Betriebsst­offe oder Trümmer bestand.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes konnten die Patienten an zusätzlich­e Rettungswa­gen aus dem Eichsfeld und auch dem benachbart­en hessischen Werra-Meißner-Kreis übergeben werden. Für die Dauer der Einsatzmaß­nahmen musste die Martinfeld­er Hauptstraß­e voll gesperrt werden. Nach etwa einer dreivierte­l Stunde konnte die Feuerwehr Bernterode wieder aus dem Einsatz entlassen werden.

Eine Woche zuvor, wieder ausgerechn­et am Sonntag, waren die Bernteröde­r Kameraden gefragt. Sie musten für die Polizei Amtshilfe bei der Beseitigun­g eines Tierkadave­rs leisten.

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FOTO: FEUERWEHR Feuerwehrl­eute, Rettungsas­sistenten und die Polizei an der Unfallstel­le in Martinfeld.

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