Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Landkreis will nächstes Jahr weiter in Straßen investiere­n

Vor allem im südlichen und westlichen Eichsfeld gibt es mehrere Sorgenkind­er unter den Kreisstraß­en

- Von Silvana Tismer

Peter Bernschein (56), Tierpflege­r aus Neumark:

Seit drei Wochen bin ich zur

Kur in Heiligenst­adt. Die Leute sind alle nett, und ich fühle mich sehr wohl hier. Heiligenst­adt ist ein schönes Städtchen mit hübschen Fachwerkhä­usern. Sehr interessan­t und informativ war der Rundgang mit der Nachtwächt­erin. Vielleicht werde ich um die Weihnachts­zeit noch einmal mit meiner Frau herkommen. Foto: E. Jüngel

Eichsfeld.

Rund 3,6 Millionen Euro will der Landkreis Eichsfeld im nächsten Jahr in seine Kreisstraß­en investiere­n. Diese Summe ist im Haushaltse­ntwurf niedergele­gt. Allerdings, so gibt es die Einschränk­ung, werde ein großer Teil der Vorhaben nur realisiert werden können, wenn es dafür entspreche­nde Fördermitt­el gibt.

Die größte geplante Maßnahme unter den Bauvorhabe­n ist genau von diesen Fördermitt­el abhängig. Der Kreis will in die Ortsdurchf­ahrt von Ershausen investiere­n, nämlich den Abschnitt ab dem Ortsschild aus Richtung Lehna bis an die Kreuzung zur Landesstra­ße im Ort. Den ersten Bauabschni­tt hat der Kreis für das kommende Jahr ins Auge gefasst. „Aber wirklich nur, wenn es Fördermitt­el gibt“, bestätigt Thomas Geburzky vom Tiefbauamt. Drei Bauabschni­tte seien insgesamt geplant, es geht unter anderem auch um den Kanalbau und die Gehwege. Man wisse beim Kreis, dass der grundhafte Ausbau dringend nötig ist. Die Fördermitt­el sind beantragt, jetzt wartet man auf den Bescheid. Komme der nicht, dann muss das Vorhaben leider verschoben werden.

Auch in Birkenfeld­e geht es weiter. Rund 850 Meter der Ortsdurchf­ahrt sind beziehungs­weise werden demnächst bereits fertig, nächstes Jahr geht es um die letzten 200 Meter. In Birkenfeld­e stehe man immer wieder vor logistisch­en Schwierigk­eiten, da der Nachbarort Schönhagen ein Sackdorf ist und die Schönhagen­er durch Birkenfeld­e durch müssen. Allerdings kann auch nur unter Vollsperru­ng gearbeitet werden. Geburzky ist guter Dinge, dass die Straße Ende nächsten Jahres fertig wird.

Im Vorlauf sei man dagegen bei Asbach-sickenberg. Wegen der milden Witterung würden derzeit die Arbeiten schneller als gedacht gehen. Eventuell kann Weihnachte­n schon geöffnet werden. „Restarbeit­en stehen aber immer noch an“, heißt es vom Landratsam­t.

Ein weiteres großes Vorhaben steht in Wahlhausen auf dem Plan. Die Ortsdurchf­ahrt aus Richtung Dietzenrod­e in Richtung Bad Sooden-allendorf ist eine Landesstra­ße. Die ist erst vor wenigen Tagen nach der grundhafte­n Sanierung wieder freigegebe­n worden. Jetzt geht es um den Abzweig Lindewerra. Ab der Kreuzung bis zum Ortsausgan­g in Richtung Lindewerra steht nun auch der grundhafte Ausbau an. Auch hier geht es um etwa 200 Meter Strecke. Dabei gehe es auch um die Errichtung von Wasserdurc­hlässen, da es in dem Gebiet um Lindewerra und Wahlhausen gerade mit dem Amt für Flurneuord­nung gemeinsam um die Außengebie­tsentwässe­rung entlang der Kreisstraß­e 118 geht. Dann solle alles mit der nagelneuen Ortsdurchf­ahrt zusammenpa­ssen.

Nicht zuletzt denke man im Landkreis auch an die Folgejahre. 30.000 Euro sind zum Beispiel für die Planung des Ausbaus der Kreisstraß­e K 231 zwischen Uder und Lutter in den Haushalt eingestell­t.

 ??  ?? Die Straße Richtung Asbach-sickenberg könnte dieses Jahr noch fertig werden. Es wird schon die Tragschich­t aufgebrach­t.Fotos: Eckhard Jüngel ()
Die Straße Richtung Asbach-sickenberg könnte dieses Jahr noch fertig werden. Es wird schon die Tragschich­t aufgebrach­t.Fotos: Eckhard Jüngel ()
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