Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Maximator will am Traditions­standort wachsen

Unternehme­n kaufte Flächen in der Erfurter Straße. Aktuell wird in den denkmalges­chützten Hallen investiert

- Von Kristin Müller

Nordhausen.

Maximator plant, seinen Dienstleis­tungsberei­ch auszubauen – auch in Nordhausen. „Perspektiv­isch wird bei Maximator etwas passieren, wir werden in einigen Bereichen weiterwach­sen“, so Willig. Gern hätte man sich Teilfläche­n des brachen Bahngeländ­es gegenüber des Firmensitz­es gesichert – doch die Deutsche Bahn war jahrelang nur zum Verkauf im Paket mit dem früheren Verwaltung­sgebäude – dem „Grünen Ungeheuer“– bereit.

Maximator ging andere Wege, erwarb im vorvorigen Jahr 6500 Quadratmet­er in der Erfurter Straße – denn das 1,5 Hektar große Werksgelän­de rund um die historisch­en Backsteinh­allen von Schmidt, Kranz & Co. sind schon heute komplett belegt, ein 0,5 Hektar großes Areal an der Kyffhäuser­straße ebenso.

Eine Erweiterun­g gen Erfurter Straße sei in den nächsten zwei bis drei Jahren realistisc­h, so Willig. Planungen hierfür seien aber noch nicht angelaufen, die Mietverträ­ge mit den dort agierenden Unternehme­n laufen vorerst weiter. Investiert wird gleichwohl: 1,8 Millionen Euro sind in diesem Jahr für neue Maschinen, Ittechnik und Software eingeplant. Anders könnte Maximator nicht auf neuen Märkten agieren. Demnächst soll die zweite neue Halle bezugsfert­ig sein, die in der denkmalges­chützten Stahlbauha­lle an der Uferstraße gebaut wird: „Dort wollen wir die Montage und Logistik konzentrie­ren“, so Willig. Auch diese Halle kostet einen mittleren sechsstell­igen Betrag.

Aktuell arbeiten bei Maximator 387 Mitarbeite­r, davon 80 Ingenieure und Techniker. Das Unternehme­n ist als Spezialist für hohe Drücke technologi­scher Weltmarktf­ührer, erzielte voriges Jahr knapp 60 Millionen Euro Umsatz. Kunden hat Maximator in der Automobilb­ranche ebenso wie in der Petrochemi­e und der Offshore-industrie sowie im Maschinenb­au.

Unternehme­n zählt knapp 400 Mitarbeite­r

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Die Weitsicht von Maximator-chef Henning Willig hat sich bislang stets ausgezahlt. Foto: M. Kneise

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