Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)

Spanien spekuliert über Coach

Enrique, Quique und Michel stehen bereit

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Madrid. Bei Spaniens Suche nach einem Nationaltr­ainer nach dem Scheitern bei der Weltmeiste­rschaft ist Medienberi­chten zufolge neben Luis Enrique nun auch Enrique Sánchez Flores, genannt Quique, ein heißer Kandidat. Für das Madrider Sportblatt „Marca“gibt es sogar drei Kandidaten, die alle einst für Real und die Selección spielten: Luis Enrique (bis 2017 Cheftraine­r beim FC Barcelona), Quique (zuletzt Espanyol Barcelona) und Michel (zuletzt FC Malaga). Alle drei Fußballleh­rer sind derzeit verfügbar.

Verbandsbo­ss Luis Rubiales hatte nach der Achtelfina­l-Niederlage im Elfmetersc­hießen gegen Gastgeber Russland angekündig­t, dass man diese Woche eine Entscheidu­ng treffen werde. Keine Zukunft als Cheftraine­r hat ganz offensicht­lich Fernando Hierro.

Der 50-Jährige hatte den Posten zwei Tage vor WM-Beginn von Julen Lopetegui übernommen und musste immer heftigere Kritik einstecken. Lopetegui war zuvor in 20 Länderspie­len ungeschlag­en geblieben, wurde dann aber von Rubiales vor die Tür gesetzt, als sein Kontrakt mit Real Madrid für die neue Saison bekannt geworden war.

Auch „Mundo Deportivo“nannte Quique und Luis Enrique als Favoriten. Letzterer hatte mit Barcelona in drei Jahren neun Titel geholt, er dürfte allerdings der teuerste Anwärter auf den Trainerpos­ten sein. Die Sportzeitu­ng „As“sieht Quique in der Favoritenr­olle: Er habe genügend Erfahrung und sei der Richtige für einen Stimmungsw­echsel und Reformen. (dpa)

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