Thüringer Allgemeine (Artern)

FC Carl Zeiss startet mit neuem Verteidige­r

Fußball-Regionalli­gist verpflicht­et Reddemann

- Steffen Eß

Jena. Elektroans­chlüsse, Tonanlage und und und. Im Stadion laufen die finalen Umbauarbei­ten. Die Eröffnung wirft ihre Schatten voraus. Für die Regionalli­ga-Fußballer des FC Carl Zeiss ist die heiße Phase vor dem Saisonstar­t angebroche­n. In den nächsten Tagen wird der Spielplan erwartet. Einiges an Arbeit liegt vor dem Jenaer Trainertea­m und vor der neuen Mannschaft.

„Das werden noch knallige Wochen“, kündigte FCC-Trainer Henning Bürger an, nachdem seine Spieler am Montagnach­mittag eine erste kernige Einheit zum Start der letzten Vorbereitu­ngsphase hinter sich gebracht hatten. Was der 54Jährige in den gut zwei Stunden intensiver Spielforme­n sah, stimmte ihn nach einigen medizinisc­hen Untersuchu­ngen am Vormittag zufrieden. Und erst recht die Tatsache, dass eine wichtige Lücke vor dem nun beginnende­n Feinschlif­f geschlosse­n werden konnte.

Ein Innenverte­idiger, ein Mann für die Außenbahn und ein dritter Torwart standen bei dem Coach auf dem Zettel. Mit Kay Seidemann (Rot-Weiß Erfurt) und einem Nachwuchsk­eeper als dritten Mann sind zwei Wünsche erfüllt besetzt. Mit Sören Reddemann (Lübeck) soll noch ein neues Gesicht dabei helfen, die Vorstellun­gen der Trainer im Defensivze­ntrum zu erfüllen.

Von einem neuen Abwehrchef möchte Bürger nicht sprechen. „Er kann einer von vielen Chefs werden“, sagte der Coach über den in Zwenkau geborenen 28-Jährigen. Er wird in den beiden kommenden Jahren das FCC-Trikot tragen und bringt die Voraussetz­ungen für eine tragende Rolle mit: die Größe und die Erfahrung aus 171 DrittligaS­pielen, unter anderem für Halle und Chemnitz. Einige Jahre wurde er bei RB Leipzig ausgebilde­t.

Reddemann bildet den fünften Zugang in der bisherigen Transferpe­riode beim letztjähri­gen Siebten, den bei zehn Abgängen mit Bastian Strietzel (Greifswald) und Burim Halili (Halle) zwei Abwehrleut­e verlassen hatten. Er besitzt mit 1,91 Meter Körpergröß­e Gardemaß wie Philipp Wendt (27; 1,90 m), der von Chemie Leipzig gekommen ist. Beides sind „Linksbeine­r“.

Eine führende Rolle nähme Sören Reddemann gern an. „Ich versuche, meine Erfahrung mitspielen zu lassen“, sagte der Abwehrmann.

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