Bürgerzentrum Roßleben-Wiehe in nächster Phase
Der Stadtrat vergibt Planungsleistungen für den fünften Bauabschnitt
Mit der Vergabe der Planungsleistungen für die Bereiche südliches Freigelände/Kopfbau, Elektro sowie Haustechnik durch den Stadtrat geht die Stadt Roßleben-Wiehe ein halbes Jahr nach der Fertigstellung des vierten Bauabschnitts nun den fünften Bauabschnitt ihres Bürgerzentrums an. Die Aufträge erhielten die Büros Verges in Sondershausen (Freianlage/Kopfbau), ABW Elektroplan GmbH in Eisleben (Elektro) und Vopel in Nordhausen (Haustechnik). Die Kosten für den Bauabschnitt belaufen sich auf geschätzte 1,03 Millionen Euro, wofür Fördermittel in Höhe von 705.000 Euro bewilligt wurden.
Bislang flossen rund 1,8 Millionen Euro in den Umbau der ehemaligen Roßlebener Grundschule. Unterstützung erhielt die Stadt aus Städtebauförderung, dem Infrastrukturfonds, Leader-Programm und sozialen Mitteln für ältere Menschen. Auch der Kreisjugendring beteiligte sich.
Wegen Kostensteigerungen wird siebte Etappe diskutiert
Mit dem Umbau war 2016 begonnen worden. Nach der Zwischennutzung als Regelschule 2011 bis 2013 hatte die Stadt das Gebäude vom Kreis als Schulträger zurückbekommen. Es erfolgten bauliche Anpassungen, Sanierungsarbeiten und die energetische Sanierung. Versorgungsräume wurden eingerichtet, ein Fahrstuhl eingebaut. Das Bürgerzentrum vereint die Bibliothek, das Sozialkaufhaus und das Mehrgenerationenhaus mit all ihren Angeboten unter einem Dach.
Geplant waren zunächst sechs Etappen für insgesamt rund drei Millionen Euro, um die alte Schule in eine zeitgemäße Begegnungsstätte zu verwandeln. Wegen der starken Kostensteigerungen ist ein siebter Bauabschnitt im Gespräch, um alles umsetzen zu können.