Hohenebra erhält neues Sportlerheim
Sturmtief hat dem Gebäude geschadet
Hohenebra. Orkantief Friederike hatte im Januar vom Sportlerheim in Hohenebra das Dach abgedeckt. Inzwischen stehen auf dem Sportplatz nur noch dürftige Reste eines Hauses. Für ein neues Sportlerheim sollen diese noch dieses Jahr weichen, kündigte Sondershausens Bauamtsleiter Karsten Kleinschmidt an. Die Planung für das neue Haus laufen bereits. Rund 170 000 Euro werde der Neubau kosten. Das Geld ist zum Großteil im aktuellen Haushalt bereits eingeplant. Allerdings werde in diesem Jahr aller Voraussicht nach nur noch der Abriss über die Bühne zu bringen sein, schränkt Mareen Biedermann, die Leiterin des Fachbereichs Soziales in der Sondershäuser Stadtverwaltung, ein. In ihrem Amt werden die Mittel für die Sportanlagen verwaltet. „Wir können keine Aufträge auslösen, bevor wir nicht sicher sind, dass uns auch die nötigen Mittel zur Verfügung stehen“, erklärt sie. So seien im Haushalt unter anderem Zahlungen aus der Gebäudeversicherung zum Ausgleich der Sturmschäden in Höhe von 100 000 Euro für das Vorhaben mit eingerechnet. „Wir haben zwar Signale, dass dieses Geld wirklich kommt. Eine verbindliche Zusage gibt es aber noch nicht.“
Neben dem Geld von der Versicherung hofft die Stadt noch auf Fördermittel. Allerdings gebe es bislang noch keine Aussage, ob und in welchem Umfang sich das Land finanziell am Neubau des Sportlerheimes beteiligt. „Und sollten wir in Kürze doch alle Zusagen und die Mittel wirklich auf dem Konto haben, ist es fast schon illusorisch, dass wir in diesem Jahr noch eine Firma finden, die den Auftrag sofort übernimmt“, schätzt Biedermann ein.