Drittligist Paderborn steht erstmals im Pokal-Viertelfinale
Sieg über den FC Ingolstadt. FSV Mainz besiegt VfB Stuttgart, Schalke gewinnt und Wolfsburg macht es spannend
Frankfurt/Main. Der FSV Mainz ist ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen – auch Drittligist SC Paderborn sorgt für Furore. Der FC Schalke wurde seiner Favoritenrolle gerecht.
Paderborn - Ingolstadt 1:0 (0:0) Der SC Paderborn hat für eine weitere Überraschung gesorgt und erstmals das Viertelfinale erreicht. Der Zweite der 3. Liga setzte sich gegen den Zweitligisten FC Ingolstadt durch. Ben Zolinski erzielte in der 56. Minute den entscheidenden Treffer für den letzten verbliebenden Drittliga-Klub im Wettbewerb. Schon in den ersten beiden Runden hatte Paderborn die klassenhöheren FC St. Pauli (2:1) und VfL Bochum (2:0) besiegt. In der ersten Halbzeit war es über weite Strecken kein Klassenunterschied zu erkennen war.
Mainz - Stuttgart 3:1 (0:1) Fünf Tage vor Heiligabend hat sich der FSV Mainz mit dem ersten Sieg seit über einem Monat selbst beschenkt. Die Rheinhessen gewannen das Duell der Bundesliga-Krisenklubs. Emil Berggreen (62.), Abdou Diallo (71.) und Suat Serdar (90.+3) trafen für die Mainzer. Christian Gentner (41.) war für den VfB erfolgreich.
Schalke - Köln 1:0 (0:0) Mit dem letzten Kraftakt vor der Winterpause hat Schalke 04 seine Erfolgsserie fortgesetzt. Der Tabellenzweite der Bundesliga bezwang das Schlusslicht mit viel Mühe. U21-Europameister Max Meyer erlöste in der 63. Minute die Schalker: Der kleinste Spieler auf dem Platz traf per Kopf.
Nürnberg - Wolfsburg 0:2 n.V. Der VfL Wolfsburg ist trotz einer über weite Strecken schwachen Leistung mit Ach und Krach ins Pokal-Viertelfinale eingezogen. Felix Uduokhai (96.) und Daniel Didavi (117.) schossen den leicht überlegenen, aber lange Zeit viel zu harmlosen Bundesligisten zum schmeichelhaften 2:0 n.V. beim kampfstarken Zweitligisten 1. FC Nürnberg, der lange Zeit gut mithalten und sich Chancen erspielen konnte. (dpa/sid)