Einblicke in den Arbeitsalltag des Arnstädter Bürgermeisters

Viertklässler der Geschwister-scholl-schule besuchen Frank Spilling und haben spannende Fragen im Gepäck

Wie sieht der Arbeitsalltag eines Bürgermeisters aus? Diese Frage stellten sich die Viertklässler der Geschwisterscholl-schule in Arnstadt und statteten Frank Spilling (parteilos) in dieser Woche einen Besuch in dessen Dienstzimmer ab.

So wollten die Kinder wissen, was alles zu Spillings Aufgaben gehört. Dass die Spielplätze schön sind, das Schwimmbad funktioniert und die Feuerwehr immer gute Autos hat, listete der Bürgermeister auf. „Gefällt es Ihnen oder ist es viel Stress?“, fragte ein Junge. „Ich mache das sehr gern. Jeden Tag ist etwas anderes zu tun, da ist immer etwas los“, antwortete Spilling.

Der Bürgermeister räumte ein, manchmal auch einen 14-Stunden-tag zu haben, was die jungen Gäste zur Sorge darüber veranlasste, ob da Zeit für eine Mittagspause sei. Spilling gab zu, keine richtige Mittagspause zu machen und Brote zu essen, die ihm seine Frau zu Hause schmiere. „Schlafen Sie im Büro?“, hakte ein Mädchen nach. Der Bürgermeister lachte und erklärte, zu Hause in seinem Bett zu schlafen. „Wo sind Sie geboren?“, lautete die nächste Frage. „In Arnstadt“, antwortete er und erzählte von seiner Kindheit.

Bei der Frage nach einem Kinderbürgermeister verwies Spilling auf den Kinderund Jugendbeirat, dessen Vorsitzender eine Art Kinderbürgermeister sei.

Abschließend zeigte Spilling die Amtskette und den Rathaussaal, bevor alle vom Rathausbalkon einen Blick über den Markt werfen durften. „Solche Besuche sind wichtig. Sie wecken frühzeitig das Interesse an der Stadt und ihrer Geschichte – und auch an der Demokratie“, so Spilling nach dem Besuch.

ANDRÉ KUDERNATSCH 21 Mädchen und Jungen besuchten Arnstadts Bürgermeister Frank Spilling in dessen Dienstzimmer. Sie erfuhren viel rund um das Bürgermeisteramt.