Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Ungleiche Bezahlung
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Sie haben eine Umfrage in der Finanzbranche durchgeführt. Sie ergibt eine starke Differenz bei der Bezahlung von Frauen und Männern. Wissen Sie die Gründe?
Allgemein lässt sich sagen, dass eine unausgeglichene Verteilung von Frauen und Männern in der Finanzbranche festzustellen ist. Mit 70 Prozent ist die Mehrheit der Finanzfachleute sowieso männlich. Der Gender Pay Gap ist ein allgemeines gesellschaftliches Problem und auch die Finanzbranche bildet hier leider keine Ausnahme. Männliche Finanzfachleute in Vollzeitstellen verdienen 13 Prozent mehr als Frauen in solchen Positionen. Auffallend ist hier, dass Frauen bei Gehaltsverhandlungen oftmals zurückhaltender sind als Männer, da sie ab einem bestimmten Punkt Angst haben, die Stelle nicht mehr zu bekommen. Doch wenn sie gut sind, sollten Frauen auch schon früh in der Laufbahn mehr Geld verlangen, es wird sie nicht die Stelle kosten.
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Was fanden Sie noch herau?
Der „Gender Pay Gap“, also das geschlechtsspezifische Lohngefälle ist in Deutschland, mit 29 Prozent besonders hoch. In den USA und Frankreich sieht es mit knapp 15 Prozent schon besser aus. Wir fanden zudem raus, dass der Familienstatus keine Rolle bei den Gehältern spielt, es zeigt sich sogar ein Vorteil sowie kleineres Gefälle bei Angestellten mit Kindern.
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Wie sind die Chancen für Quereinsteiger?
Finanzfachleute sind zufrieden. Denn in Ihrem Bereich verdienen Sie auch als Junior-mitarbeitende mehr als Andere im gleichen Alter. Neben dem Pay Gap müssen Neuund Quereinsteiger in Finanzteams jedoch auch mit großen Gehaltsunterschieden rechnen, denn Erfahrung zahlt sich aus. mahi