TSG Neustrelitz - und der nächste Versuch in der Fremde
Fußball-Oberligist TSG Neustrelitz will in der Hauptstadt die Auswärtsbilanz verbessern.
BERLIN – Die Wunden sind geleckt, die Sinne neu geschärft - und zwar für das nächste Auswärtsspiel des Fußball-Oberligisten TSG Neustrelitz. Und somit für den nächsten Versuch, die nicht ganz so berauschende Auswärtsbilanz ein wenig aufzuhübschen.
Nur ein Sieg und ein Unentschieden, dem gegenüber stehen immerhin acht Niederlagen. Eine Bilanz, die bei den Neustrelitzern nicht wirklich Jubelstürme auslöst. Ganz im Gegenteil. Und daher soll beim Auswärtsspiel gegen TUS Makkabi Berlin (Sonntag um 12 Uhr) endlich mal ein anderes Gesicht in der Fremde gezeigt werden. Gerade erst in der vergangenen Woche - beim letzten Versuch - ist es bei der 1:6-Auswärtspleite gegen Sparta Lichtenberg gründlich in die Hose gegangen.
„Wir haben auf jeden Fall etwas gutzumachen“, so TSG-Trainer Thomas Franke, obwohl er ganz genau weiß, wie schwer es gegen Makkabi werden dürfte. „Sie sind individuell stark besetzt und gehören für mich zu den besten Mannschaften der Liga“. Dennoch liegen die Berliner nur auf dem achten
Tabellenplatz, einen Rang hinter der TSG, die da zweifelsohne von ihrer Heimstärke profitiert.
Die Voraussetzungen für eine Verbesserung der TSGAuswärtsbilanz in der Hauptstadt sind aber auch nicht die allerbesten, denn die Neustrelitzer machen sich mit jeder Menge Personalsorgen im Gepäck auf den Weg nach Berlin.
Tom Kliefoth fehlt gelbrot-gesperrt, Kevin Riechert, Marcus Niemitz, Justin Schultze oder auch Maik Frühauf fallen verletzungsbedingt aus. „Dennoch wollen wir dort etwas mitnehmen. Dafür müssen wir jedoch kompakter auftreten als zuletzt“, so Franke.