Immer freitags gibt es Geschichten über Fallada
Im Carwitzer Fallada-Haus beginnt im Mai die neue Veranstaltungssaison. Zum Start stellt Museumsleiter Stefan Knüppel ein monumentales Romanwerk des Schriftstellers vor.
CARWITZ – Das Hans-FalladaMuseum in Carwitz in der Feldberger Seenlandschaft bietet auch in diesem Jahr das Veranstaltungsformat „freitags bei Fallada“an. An jedem zweiten Wochenende finden im Museum ab dem 10. Mai bis Mitte September Lesungen statt. Den Auftakt macht Museumsleiter Stefan Knüppel.
Die erste Carwitzer Lesestunde des Jahres wird dann Falladas monumentales Romanwerk
„Wolf unter Wölfen“zum Gegenstand haben. Bei der Niederschrift geriet der Schriftsteller in einen durch innere und äußere Einflüsse verursachten Schreibrausch, heißt es. Fallada teilte im Mai 1937 seinem Verleger Ernst Rowohlt brief lich mit, dass er alle seine Rekorde gebrochen und 123 Druckseiten in einer Woche geschrieben habe. Die inzwischen immerhin 391. „Carwitzer Lesestunde“beginnt am Freitag, dem 10. Mai, um 20 Uhr.
Zudem wird es im Mai noch einen Kinoabend mit der Romanverfilmung von „Jeder stirbt für sich allein“aus dem
Jahr 1975 geben. Angekündigt haben sich für weitere Lesungen die Mitglieder des Hans-Fallada-Klubs aus Neustrelitz, zudem David Safier, Autor der Miss-Merkel-Buchreihe, oder auch der FalladaBiograf Peter Walther.
Die Reihe „freitags bei Fallada“findet ab dem 10. Mai immer zweiwöchentlich freitags, um 20 Uhr, im Hans-Fallada-Museum auf dem Carwitzer Bohnenwerder statt. Infos und Kartenreservierungen unter 039831 20359, museum@fallada.de oder direkt an der Museumskasse. Außerdem werden auch in diesem Jahr wieder die Hans-FalladaTage in Carwitz stattfinden. Geplant sind diese vom 19. bis zum 21. Juli. Weitere Infos zudem auf: www.fallada.de