SGN-Jugendliche packen mit an
Unterstützung für Bauernfamilie auf ihrer Alpe im Kleinwalsertal
NIEDERWANGEN - Die Langlaufjugend der SG Niederwangen hat sich im Kleinwalsertal auf der „Oberen Lüchle-Alpe“für die Umwelt stark gemacht.
Viele helfende Hände haben mit angepackt und eine Bauernfamilie auf ihrer Alpe in 1750 Höhenmetern unweit des Wallmendinger Horns unterstützt. Die „Obere Lüchle Alpe“ist die höchstgelegene Sennalpe im Kleinwalsertal.
Beim sogenannten „Schwenden“wird unnötiges Gebüsch, in diesem Fall Erlen, entfernt, das aufgrund seines Wuchsverhaltens indirekt zur Bodenerosion beiträgt. Gerade an Steilhängen reißt die Schneelast im Winter die Erlen samt Wurzelstock mit und hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Dieses nicht mehr nutzbare Land wieder zum Weideland zu machen ist das langfristige Ziel des „Schwendens“. Erst wenn die Bäume entfernt sind, „erobert“sich das Vieh diese Hänge zurück und kann letztlich auch wieder dringend benötigtes Weideland entstehen.
Das Schwenden war vorab von einem
Wangen im Allgäu Augenärztlicher Notfalldienst, 116117 Krankenhaus Wangen, 07522/ 960 Zahnärztlicher Notdienst, 0180/ 5911630 Fachmann durchgeführt worden, die konkrete Aufgabe der jungen Sportlerinnen und Sportler bestand darin, die abgesägten Äste und Zweige zu sammeln und aufzuhäufen, so dass viele „Funken“entstanden waren am Ende des arbeitsreichen Tages. So zeigten sich etliche Wanderer erstaunt über diesen Arbeitseinsatz und fragten direkt nach, was genau gemacht wird und warum. Jeder, der mit anpackte, wusste um den Nutzen dieser Arbeit und gab gerne Auskunft. Außerdem sah die Langlaufjugend diese körperliche Tätigkeit als zusätzliche Trainingseinheit zur Kräftigung und Koordination an und hatte ihren Spaß.
Am Abend wurden die fleißigen Helfer kulinarisch entlohnt und verwöhnt durch leckeres Essen auf der Oberen Lüchle Alpe in Form einer Riesenpfanne Rösti und Chili con carne. Gratis dazu gab es gigantische Ausblicke auf die Berge, unter anderem den Widderstein, Bärenkopf und das Wallmendinger Horn. Jeder durfte sich noch ein großes Stück Bergkäse mitnehmen, der direkt auf der Alpe in traditioneller Weise hergestellt wird.
Fazit: Nächstes Jahr wird es einen erneuten Helfereinsatz geben.