Vielfältige Kurse bei den Kißlegger Kunstwochen
Von Zeichnung und Malerei über Mixed Media bis hin zur Acrylmalerei war im Neuen Schloss viel geboten
KISSLEGG (sz) - Nach einer einjährigen Pause fanden vom 27. Oktober bis 10. November die Kißlegger Kunstwochen im Neuen Schloss statt. In zwei Kurswochen wurden die barocken Räumlichkeiten des Neuen Schlosses Kißlegg mit künstlerischem Leben gefüllt, heißt es in der Pressemitteilung der Gemeinde Kißlegg. Dem Organisationsteam um Katrin von Polenz vom Gästeund Bürgerbüro und Jürgen Weing sei es gelungen, ein Kursprogramm mit namhaften Dozenten auf die Beine zu stellen.
Das Spektrum der Kurse reichte demnach von Zeichnung und Malerei über Mixed Media bis hin zur Acrylmalerei, so die Mitteilung. Als Dozenten konnten einige Namen der Kunstszene gewonnen werden. So war Barbara Ehrmann, Gewinnerin des Kulturpreises 2018 der Städte Ravensburg-Weingarten, wieder eine der bereits bekannten Dozentinnen im Kißlegger Schloss. Jupp Linssen war das erste Mal in Kißlegg und beschäftigt sich mit dem gemalten Innenbild. Tania Strickrodt ist ebenfalls eine Bekannte der Kißlegger Kunstwochen und gab einen Kurs zur Malerei im Großformat. Das Organisationsteam stellte für Kursteilnehmer und interessierte Besucher laut Pressemitteilung ein Rahmenprogramm auf die Beine. So gab es neben gemeinsamen Mittagspausen im Schlosspark Qigong-Übungen. Außerdem besuchte der Kißlegger Bildhauer und Architekt Franz Kussauer die Veranstaltung. Ein literarischer Höhepunkt sei die öffentliche Lesung des Landtagsabgeordneten Raimund Haser zum Thema „Spuren lesen auf der Schwäbischen Alb – eine fotografische Zeitreise mit kulturhistorischen Einblicken“gewesen.
Durch die Idee der Open Studios sollten interessierte Bürger der Gemeinde Kißlegg die Möglichkeit erhalten, ein wenig Kunstluft zu schnuppern und die unterschiedlichen Kurse im Schloss kennenzulernen. Laut Mitteilung waren dieses Format sowie auch die beiden Finissagen am Ende der jeweiligen Wochen gut besucht.
Bei der Finissage informierte Bürgermeister Dieter Krattenmacher über die abgeschlossenen Sanierungsarbeiten im Bürgerschloss. Der Auszug des Museums Rudolf Wachter ermöglichte dieses Jahr außerdem, das zweite Obergeschoss als Atelierräume zu nutzen. Im kommenden Jahr wird der „Expressive Realismus“bei den Kunstwochen zu Gast sein.