Schwäbische Zeitung (Wangen)

„Es radeln 400 Leute aus 25 Ländern“

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ARGENBÜHL (clbi) - Klaus Miklis aus Argenbühl fährt für einen guten Zweck mit dem Fahrrad von Göteborg (Schweden) nach Hamburg. Knapp 700 Kilometer wird der 65-Jährige vom 1. bis 7.

Juli radeln, um Spenden zu sammeln. Mit unserer Mitarbeite­rin Claudia Bischofber­ger hat er über die anstehende Tour und seine Vorbereitu­ngen dafür gesprochen.

Herr Miklis, wie kam es zu Ihrer Idee, bei einer Charity-Fahrradtou­r mitzumache­n?

Im Heft des Allgemeine­n Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) werden Fahrradtou­ren- und Reisen angeboten. Da bin ich auf diese Charity-Fahrt gestoßen.

Wer organisier­t diese Fahrradtou­r?

Die Global Biking Initiative (GBI) sammelt unter dem Motto „We cycle für Charity“Spendengel­der für Hilfsproje­kte in aller Welt. Die Idee entstand im Jahr 2008 mit einer mehrtägige­n Charity-Fahrradtou­r durch Europa. Seitdem wurden knapp drei Millionen Euro Spendengel­der für Hilfsproje­kte gesammelt.

Welches Ziel ist für dieses Jahr geplant und warum?

Bei der diesjährig­en Fahrradtou­r sollen die Spendengel­der an ein Kinderhaus in Bremen gehen. Dort gibt es die größte Kinderarmu­t deutschlan­dweit.

Wie ist denn der Ablauf Ihrer Fahrradtou­r?

Die Fahrradtou­r startet in Göteborg (Schweden) und endet in Hamburg, wo auch die Höhe der Spendengel­der bekannt gegeben wird. Alle Teilnehmer müssen im Voraus mindestens 200 Euro Spendengel­der sammeln und bis Ende März überweisen. Es radeln 400 Leute aus 25 Ländern für den guten Zweck.

Wie bereiten Sie sich jetzt schon auf diese lange Fahrradtou­r vor?

Ich mache Karate in einer Wangener Karateschu­le. Und ich bin sehr viel mit meinem E-Bike unterwegs. Mein Karatelehr­er meinte, dass jeder einmal bei einem Turnier mitmachen sollte. Auch wenn man schon 65 Jahre ist.

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FOTO: PRIVAT Klaus Miklis

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