Erfreulicher Zuwachs bei der Jugend
Argenbühler Feuerwehr hat Hauptversammlung und ehrt langjährige Mitglieder
ARGENBÜHL - 203 aktive und passive Mitglieder stark ist derzeit die Freiwillige Feuerwehr Argenbühl. Stand Ende 2017 gehören 139 Feuerwehrleute den vier Einsatzabteilungen an, 17 der Jugendabteilung und 47 der Altersabteilung. Am Montagabend traf man sich in Göttlishofen zur Hauptversammlung. Im Mittelpunkt standen Berichte, Beförderungen und Ehrungen.
Was 2017 wieder alles geleistet wurde, davon berichteten Gesamtkommandant Arnold Netzer, später auch die jeweiligen Abteilungskommandanten. Zu den zwölf Eglofser, jeweils zehn Göttlishofer und Eisenharzer sowie vier Ratzenrieder Einsätzen zählten solche bei Brand, Unwetter und technischen Defekten. Aber auch Fehlalarme wurden ausgelöst. Darüber hinaus verrichteten die Feuerwehrleute Sicherheits- und Ordnungsdienste, beteiligten sich an weltlichen und kirchlichen Festlichkeiten.
Einen besonders großen Raum nahmen die vielen Proben und nicht zuletzt die Lehrgänge auf Landesund Kreisebene ein. Zwei Einsätze absolvierte auch der Fachberater für die Notfallseelsorge. Zum Auffüllen der Mannschaftskasse veranstalteten die Eglofser beispielsweise einen Feuerwehrball und eine Alteisensammlung, die Ratzenrieder ein Sommerfest, ebenfalls Alteisensammlungen und bewirteten bei der Dorfweihnacht.
Vom Eisenharzer Kommandanten Joachim Hege war zu hören, dass man im Juni erfolgreich das Fest zum Jubiläum ausgerichtet und viel Wert auf Öffentlichkeitsarbeit gelegt hat, Kommandant Rupert Welte rief die große Herausforderung beim Ratzenrieder Narrenumzug in Erinnerung und Kommandant Thomas Ortwein freute sich, dass die Wehr in Göttlishofen neben 45 Männern auch auf eine Frau in ihren Reihen zählen kann. „Spatenstich, Fahrzeugsegnung, Richtfest und Einzug ins neue Feuerwehrhaus“war das, was Eglofs’ Kommandant Wolfgang Kempter besonders hervorhob.
„Arbeitsreiches Jahr 2017“
Insgesamt nannte Gesamtkommandant Arnold Netzer das Jahr 2017 „ein wieder arbeitsreiches“und griff als besonders erwähnenswert die Fre- quenz-Umstellung der digitalen Alarmierung, den Tag der offenen Tür beim Gewerbefest in Göttlishofen, den Neubau der Abteilung Eglofs, das Jubiläum in Eisenharz und insbesondere den Wettbewerb, den die Bürgerstiftung des Landkreises für Konzepte der Nachwuchsgewinnung ausgelobt hatte, heraus. „Die Abteilung Eisenharz hat mitgemacht und 1000 Euro bekommen“, lobte Netzer und nannte die Preis- verleihung in Wangen „eine, die noch lange im Gedächtnis bleiben wird.“
Der erfreulich hohe Zuwachs – allein vier Anwärter aus Eisenharz und sechs aus Göttlishofen wurden am Montag zu Feuerwehrmännern befördert, zwei im Jahr 2017 in die Jugendfeuerwehr aufgenommen und die Zahl insgesamt von 17 Ende des Vorjahres auf derzeit 24 erhöht – war auch für stellvertretenden Kreis- brandmeister Michael Klotz ein gern angesprochenes Thema. „Die Werbekampagne hat Früchte getragen!“, rief er freudig aus und war sich sicher: „Wir sind auf die Jugend angewiesen. Nur so können wir zukünftig erfolgreich sein!“
Klotz bedankte sich bei „Urgestein“Magnus Meinert, der bislang das Amt des Jugendwarts inne hatte, für dessen Arbeit und bat die Anwesenden darum, auch Nachfolger Matthias Bummele alle Unterstützung zukommen zu lassen.
Auch von Roland Sauter kamen anerkennende Worte für den Jugendwart, aber auch für alle, „die in beeindruckender Weise ihren Dienst bei der Feuerwehr tun“. Der Dank des Bürgermeisters ging ebenfalls in Richtung Landkreis, „der uns immer gut bedacht hat“. Den noch nicht genehmigten Zuschuss für das TSF in Göttlishofen erhoffte sich Sauter für 2018 und vermutete die Beschaffung des Fahrzeugs im Jahr darauf. Abschließend sagte er: „Eine gute Ausbildung und die Kameradschaft untereinander, dazu eine konstruktive und angenehme Zusammenarbeit zwischen Wehr und Gemeindeverwaltung sind der Garant für eine kontinuierliche Verbesserung der Feuerwehr.“