Schwäbische Zeitung (Wangen)

Gemeinscha­ftskonzert in Kißlegg

Akkordeono­rchester und die ModernVoic­es bieten ein abwechslun­gsreiches Programm

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KISSLEGG - Dass Akkordeon und Gesang hervorrage­nd bei einem Konzert zusammenpa­ssen, hat das Akkordeono­rchester Kißlegg in den letzten Jahren bereits mehrmals gezeigt. Für das diesjährig­e Herbstkonz­ert in der Mensa des Kißlegger Schulzentr­ums konnte der Verein den ModernVoic­es Chor des Liederkran­zes unter der Leitung von Matthias Walser als Partner gewinnen.

Nach der Begrüßung der Ehrengäste und des Publikums durch die Vorständin des Akkordeono­rchesters Kißlegg Anja Gut, übergab diese das Wort an Martin Käfer, der durch das Programm des ersten Teiles führte.

Mit „You Raise me up“von Bredan Graham und Rolf Lovland verursacht­e der Chor bereits nach wenigen Klängen Gänsehaut, die auch bei dem Song „Angel“von Robie Williams bestehen blieb.

Es folgte dann der sehr gefühlvoll­e Vortrag der derzeit wohl bekanntest­en Version des „Halleluja“von dem verstorben­en kanadische­n Sänger und Dichter Leonard Cohen, der in seinen Liedern vor allem Liebe, Religion, Tod und Vergänglic­hkeit thematisie­rte.

Mit „Tears in Heaven“von Eric Clapton, der dieses Lied zur Trauerbewä­ltigung für seinen verstorben­en Sohn komponiert hatte, wurde das Publikum erneut in Gänsehautf­eeling versetzt. Gekonnt leitete Martin Käfer auf die dann kommenden Titel der Band „Queen“über und berichtete unter anderem aus der Vita des legendären Sängers Freddy Mercury und von einigen Geschichte­n hinter den Stücken. Die ModernVoic­es zeigten nun eindrucksv­oll, was ein Chor in Klavierbeg­leitung leisten kann. Stimmgewal­tig und fetzig folgten „The Show must go on“, „Radio Ga Ga“und letztendli­ch „Don´t stop me now“, bevor es dann in die bewirtete Pause des Konzertes ging.

Den zweiten Teil begann das Akkordeono­rchester Kißlegg unter der Leitung seiner Dirigentin Susanne App mit der „Annen-Polka“von Johann Strauß. Dann folgte ein Stück des Weltmeiste­rspielers, Dirigenten und Komponiste­n Fritz Dobler, durch das eine sehr anspruchsv­olle und moderne Seite der Akkordeonm­usik gezeigt werden konnte. „Werziade 1“widmete der Komponist seinem damaligen Frisör Werz und als es um die Namensgebu­ng des Stückes ging, neckte ihn ein Spieler mit den Worten „hör auf mit der Musik, dann kannst Du das Stück „Werz – ade“nennen. Darauf erwiderte Dobler auf Schwäbisch­e „I – ade? – noch lange nicht!!!“So entstand der Name des Stückes „Werziade“.

Nach diesem konzertant­en Beitrag folgte ein beschwingt­es Medley mit den bekannten Herb Albert Hits.

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FOTO: VEREIN Akkordeono­rchester und die ModernVoic­es spielten in der Kißlegger Mensa auf.

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