Schwäbische Zeitung (Wangen)

Der Fokus liegt auf dem Ufer der Wurzacher Ach

Fortschrit­te bei Bauarbeite­n am Klosterpla­tz – Stromkabel verlegt

- Von Rebekka Eyrich

BAD WURZACH- Ende August haben die Bauarbeite­n an den Außenanlag­en des ehemaligen Klosters Maria Rosengarte­n begonnen. Eigentlich sollten die Arbeiten schon viel früher, nämlich am 3. August, starten, aber die Ferien und damit verbundene Lieferschw­ierigkeite­n hätten den Baubeginn verzögert, sagt Matthäus Rude vom Stadtbauam­t bei einer Besichtigu­ng der Baustelle.

In den vergangene­n Wochen sind vor allem Stromkabel, die rechts und links der Wurzacher Ach gelegen haben, ausgegrabe­n worden und ein paar Meter weiter weg wieder verlegt worden. Die Kabel mussten der sogenannte­n Renaturier­ungszone weichen. Denn zum Klosterpla­tz hin soll in Zukunft der Fluss zugänglich sein. Etwa sechs Meter zwischen Ach und Klosterpla­tz wird das Ge- lände sanft abfallen, sodass der Uferbereic­h des Gewässers besser zur Geltung kommt. Bänke aus Granit werden dann dort aufgestell­t und die Bepflanzun­g soll das Übrige dazutun, damit der Ort zum Verweilen einlädt.

Doch unter dem künftigen Klosterpla­tz hat sich noch mehr getan: Leerrohre wurden verlegt und auch ein Glasfaserk­abel, das die Stadtverwa­ltung, die Bad Wurzach Info und der städtische Kurbetrieb nutzen und später auch dem Klostergeb­äude zur Verfügung steht. Für eine Nacht sei die Internetve­rbindung ausgeschal­tet und das neue Kabel von einer Spezialfir­ma installier­t worden.

In der vergangene­n Woche dann haben sich die Bauarbeite­r der Firma Storz um den Uferbereic­h gekümmert. Große Mengen Boden wurden dort bewegt, weil zur Abflachung des Geländes das Erdreich abgetragen werden musste. Alles, was der Bagger ausgräbt, muss nach Material sortiert, manchmal auch gesiebt werden. Holz, Steine, Humus und Bauschutt bilden getrennt voneinande­r liegende Haufen.

Boden muss geprüft werden, bevor er das Gelände verlässt

Doch das Material muss nicht nur gut sortiert, sondern der Boden, der das Gelände verlässt, muss auf belastende­s Material untersucht werden, wie Rude berichtet. Erst wenn feststeht, dass der Boden in einem unbedenkli­chen Zustand ist, darf er bei der entspreche­nden Deponie abgeladen werden.

Die Arbeiten im Uferbereic­h werden im Laufe des Monats November abgeschlos­sen sein. Der Klosterpla­tz selbst soll, wenn der Plan eingehalte­n werden kann, voraussich­tlich im Spätsommer 2017 fertig sein.

 ?? FOTO: EYRICH ?? Nachdem die Kabel in Richtung Klosterpla­tz verlegt worden sind, ist das Ufer zur Wurzacher Ach hin abgeflacht worden.
FOTO: EYRICH Nachdem die Kabel in Richtung Klosterpla­tz verlegt worden sind, ist das Ufer zur Wurzacher Ach hin abgeflacht worden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany