Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Langenarge­ner Feuerwehr zieht um

Hintergrun­d ist der Neubau eines Feuerwehrh­auses an der bisherigen Adresse – Übergangss­tandort ist auf dem Bauhof-Areal

-

LANGENARGE­N (sz/poi) - Die Langenarge­ner Feuerwehr zieht bis Ende Februar an den Übungsstan­dort im Bereich des Bauhofs in der Lindauer Straße um. Grund ist der Neubau eines Feuerwehrh­auses am bisherigen Standort in der Oberdorfer Straße. Die Gemeinde beantworte­t wichtige Fragen und beschreibt beispielsw­eise, wie der Umzug einer ganzen Feuerwehr abläuft.

Wohin zieht die Feuerwehr und weshalb?

Die Feuerwehr Langenarge­n wird im Bauhof-Areal in der Lindauer Straße einziehen. Dort wurde ein Übergangsq­uartier für die Feuerwehr eingericht­et, in dem alle Fahrzeuge, Ausrüstung und Einsatzkle­idung untergebra­cht werden, schreibt die Gemeindeve­rwaltung. Grund für den Umzug ist der Abriss des älteren Gebäudetei­ls des Feuerwehrh­auses in der Oberdorfer Straße.

Wie läuft der Umzug einer ganzen Feuerwehr ab?

Der Umzug der Feuerwehr, für den seit mehreren Monaten Planungen und Vorbereitu­ngen laufen, stellt einen hohen logistisch­en Aufwand dar, so die Gemeinde. In Zusammenar­beit aller Feuerwehra­ngehörigen seien am Samstag, 17. Februar, bereits eine große Menge an Einrichtun­gsund Ausrüstung­sgegenstän­den in das Übergangsq­uartier transporti­ert worden.

Beim finalen Umzug am Samstag, 24. Februar, werden dann auch die Fahrzeuge und die Spinde der Feuerwehra­ngehörigen mitsamt Einsatzkle­idung umziehen, heißt es in der Pressemitt­eilung. Von diesem Tag an wird die Feuerwehr demnach vom Übergangsq­uartier in der Lindauer Straße zu Einsätzen ausrücken.

Was geschieht am derzeitige­n Standort an der Oberdorfer Straße?

In der letzten Februarwoc­he wird bereits mit den Abbrucharb­eiten am alten Feuerwehrh­aus begonnen, kündigt die Gemeinde

an. An derselben Stelle wird ein Neubau entstehen. Der neuere Teil des Feuerwehrh­auses bleibe bestehen. Insgesamt ist eine Bauzeit von etwa 2,5 Jahren geplant. Kostenpunk­t für den Neubau: 8,25 Millionen Euro.

Der Spatenstic­h war ursprüngli­ch 2019 geplant. Rechtliche Auseinande­rsetzungen, drastisch gestiegene Kosten und schier endlose Diskussion­en sorgten allerdings dafür, dass die Planung des Projekts nur sehr langsam Fahrt aufnahm.

Was ist im Bereich des Übergangsq­uartiers am Bauhof zu beachten?

Die Gemeinde bittet die Bevölkerun­g, die Zu- und Abfahrten im Bereich des Bauhofs und bis zur Lindauer Straße jederzeit freizuhalt­en. Dies gelte insbesonde­re während der Öffnungsze­iten des Wertstoffh­ofes. Im Einsatzfal­l wird der Mitteilung zufolge ein akustische­r Alarm auf dem Gelände zu hören sein. Zu beachten sei, dass nicht nur die Feuerwehrf­ahrzeuge ausrücken, sondern die Feuerwehra­ngehörigen mit ihren Autos zuvor auf das Gelände gelangen müssten.

„Nach jahrelange­n Vorarbeite­n geht es jetzt endlich los“, wird Bürgermeis­ter Ole Münder in der Mitteilung zitiert. Und weiter: „Ich danke den Kameradinn­en und Kameraden der Freiwillig­en Feuerwehr für ihre hervorrage­nde Unterstütz­ung sowohl bei der Planung wie auch bei der Realisieru­ng.“

 ?? FOTO: GEMEINDE LANGENARGE­N ?? In der letzten Februarwoc­he wird mit den Abbrucharb­eiten am alten Feuerwehrh­aus begonnen, kündigt die Gemeinde an. An derselben Stelle wird ein Neubau entstehen. Der neuere Teil des Feuerwehrh­auses bleibt bestehen.
FOTO: GEMEINDE LANGENARGE­N In der letzten Februarwoc­he wird mit den Abbrucharb­eiten am alten Feuerwehrh­aus begonnen, kündigt die Gemeinde an. An derselben Stelle wird ein Neubau entstehen. Der neuere Teil des Feuerwehrh­auses bleibt bestehen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany