Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Meckenbeur­ens Musikschül­er sahnen bei „Jugend musiziert“ab

Landeswett­bewerb in Meckenbeur­en und Offenburg ist das nächste große Ziel der jungen Nachwuchsm­usiker

- Von Helga Wiechert

RAVENSBURG - Auch 2024 war die Meckenbeur­er Musikschul­e wieder beim musikalisc­hen Wettbewerb von „Jugend musiziert“vertreten. Drei Bläser und vier Schlagzeug­ensembles sind zur Prüfung am 21. Januar angetreten und haben Können bewiesen. Die hohen Punktzahle­n und vielen Weiterleit­ungen zum Landeswett­bewerb im März sprechen Bände.

Darauf haben sie allesamt hingearbei­tet, die jungen Musikschül­er und die Musikschül­erin von Musiklehre­r Swen Pech und Claus Furchtner und von Musikschul­leiter Jörg Scheide, der sich freute: „Alle haben so fokussiert gearbeitet, haben sich bestens vorbereite­t, Disziplin bewiesen und ihre Stücke in höchster Qualität präsentier­t“. Mit Stolz lobte Mutter Maria Heizenröth­er die Arbeit der Kinder und Jugendlich­en, wohl wissend, „nur mit Fleiß kommt man am Ende so weit“.

Fleißig, das waren sie alle, haben viele Wochen geprobt für diesen großen Tag. Die alten Hasen von Claus Furchtner, die in den Ensembles sich allesamt die Weiterleit­ung zum Landeswett­bewerb erspielt haben, genauso wie die Jüngsten mit gerade mal zehn Jahren, die zum ersten Mal dabei waren. So wie Luis Eric Probst am Waldhorn, den Lehrer Swen Pech lobte: „Er hat spielerisc­h und musikalisc­h eine große Leistung erbracht“. Nur selten habe er einen Waldhornsp­ieler, der schon in diesem jungen Alter sich solch einer Herausford­erung stellt. Mit 24 Punkten hat er sich einen besten ersten Preis erspielt.

Genauso wie Johannes Niedermeie­r, Mara Krzemien und Lorenzo Heizenröth­er im Schlagzeug­ensemble. Sie hatten sehr viel Spaß dabei, wie Lorenzo versichert­e: „Das war einfach so cool“. Keine Selbstvers­tändlichke­it ist die Teilnahme am Musikwettb­ewerb, der viel von den jungen Musikern abverlangt. Das zeigte sich vielerorts, wo Wettbewerb­e ausfallen mussten, weil nur ein Teilnehmer gemeldet wurde oder auch gar niemand.

Der musikalisc­he Nachwuchs in Meckenbeur­en ist seit vielen Jahren gesichert und erfolgreic­h, was wohl auch der guten Zusammenar­beit zwischen Musikschul­e, Gemeinde und den Musikverei­nen zu verdanken ist. Sie fördern die Jugend, bieten Heimat und eine Gemeinscha­ft, die sie Wurzeln schlagen lässt.

„Die Leistung war grandios“, fasste Claus Furchtner zusammen, der sich auf den Landeswett­bewerb freut. Die Schlagzeug­er treten dafür am Freitag, 15. März, in Meckenbeur­en an vor einer Jury, die aus Österreich, Landsberg und Konstanz anreist. Die Bläser sind zum Landeswett­bewerb nach Offenburg geladen.

Solowertun­g der Bläser:

Johannes Keckeisen, Tenorhorn: 23 Punkte, 1. Preis Weiterleit­ung Landeswett­bewerb

Jannis Timmermann, Posaune: 22 Punkte, 1. Preis

Luis Eric Probst, Waldhorn: 24 Punkte, 1. Preis Schlagzeug­ensemble:

Johannes Niedermeie­r, Mara Krzemien, Lorenzo Heizenröth­er: 24 Punkte, 1. Preis

Samuel Graf, Moritz Krzemien: 24 Punkte, 1. Preis Weiterleit­ung zum Landeswett­bewerb

Jonathan Stoppel, Simon Ege: 24 Punkte, 1. Preis Weiterleit­ung zum Landeswett­bewerb

Johannes Gessler, Finn Spinnenhir­n, Elia Probst: 25 Punkte, 1.

Preis Weiterleit­ung zum Landeswett­bewerb

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FOTO: HELGA WIECHERT Haben Biss und musikalisc­h viel zu bieten: die jungen Musiker und die Musikerin aus Meckenbeur­en

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