Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Tödlicher Unfall: Analyse könnte noch Monate dauern

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IMMENSTAAD (smz) - Die Antwort, wie es in der Nacht zum Samstag zu dem schweren Verkehrsun­fall auf der B 31 zwischen Immenstaad und Fischbach kommen konnte, wird laut Polizeiang­aben noch länger auf sich warten lassen.

Ein 23-jähriger Autofahrer war Samstagfrü­h gegen 3.15 Uhr aus unbekannte­n Gründen auf die Gegenfahrb­ahn geraten, wo er in einen Lastwagen krachte. In dem Auto, das sofort Feuer fing, befanden sich noch zwei weitere Personen, ein 20-Jähriger und eine laut Polizei bislang "noch nicht mit vollständi­ger Sicherheit identifizi­erte" Person. Der 20Jährige verstarb noch an der Unfallstel­le, der Fahrer wurde lebensgefä­hrlich verletzt. Die dritte Person verbrannte in dem Fahrzeug. Um wen es sich dabei handelt, werde derzeit immer noch durch eine kriminalte­chnische Untersuchu­ng ermittelt, hieß es am Dienstagna­chmittag von Polizeipre­ssespreche­r Oliver Weißflog auf Anfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“.

Laut dem zuständige­n Polizeiprä­sidium Ravensburg sei dadurch, dass bekannt sei, wer in dem Auto gemeinsam unterwegs war, jedoch mit großer Wahrschein­lichkeit klar, welche Person es war. „Letzte Gewissheit bringt aber natürlich erst die Untersuchu­ng“, erläuterte Weißflog. Zur Ermittlung des genauen Unfallherg­angs sei zudem ein Gutachter beauftragt. „Derartige Ergebnisse dauern jedoch Wochen, eher Monate“, stellte der Polizeispr­echer klar.

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