Schwäbische Zeitung (Tettnang)

HSG-Handballer­innen schlagen den SC Vöhringen mit 27:23

Häfler Gastgeberi­nnen verbessern sich in der Bezirkslig­a auf Tabellenpl­atz drei

- Von Thomas Schlichte

FISCHBACH - Die Bezirkslig­a-Handballer­innen der HSG Friedrichs­hafen-Fischbach haben am Samstag gegen den SC Vöhringen die Punkte in der Fischbache­r Sporthalle behalten. Beide Kontrahent­en lieferten sich bis in die Schlussmin­uten hinein einen offenen Schlagabta­usch. Doch in der sogenannte­n „Crunchtime“hatte die HSG FF das nötige Glück auf ihrer Seite.

Denn in den letzten knapp vier Spielminut­en sollten weder die Gäste, noch die Häfler Spielgemei­nschaft ein Tor erzielen. Dies war dem Umstand geschuldet, dass Vöhringen nach dem 23:27 durch Katharina Vogel (56:25) alles riskierte und in einer offenen Manndeckun­g agierte. Die HSG FF war zum Laufen gezwungen und hatte so ihre Schwierigk­eiten, sich dem Druck des Gegners zu erwehren. Der traf allerdings – zum Glück aus Häfler Sicht – nur zweimal Aluminium und scheiterte einmal an HSG-Torfrau Sylvia Amann, sodass die Mannschaft von HSG-Coach Damir Turnadzic wenige Augenblick­e später als Sieger dastand und sich den Applaus der eigenen Fans abholte.

Dabei hatten zunächst die SCVDamen den Ton angegeben und lagen nach knapp sieben Minuten mit 4:1 vorne. Doch die Gastgeberi­nnen steigerten sich und waren nach 15 Minuten auf 5:6 dran, sodass sich die Verantwort­lichen des SC Vöhringen zu einer Auszeit gezwungen sahen.

In den Schlussmin­uten des ersten Durchgangs wendete Friedrichs­hafen-Fischbach das Blatt und ging mit einem 13:11-Vorsprung in die Halbzeit. In dieser Phase wusste man mit einer guten Defensivar­beit zu überzeugen und erzielte mit den angesagten Spielzügen die nötige Wirkung.

Auch nach dem Seitenwech­sel hatten die HSG-Damen stets die Nase vorne, obwohl sich der SCV nicht wirklich abschüttel­n ließ. Beleg dafür war der 20:21-Anschluss durch Katharina Vogel (48.). Nach einer Auszeit wusste sich der neue Tabellendr­itte vom Bodensee abermals zu steigern und brachte den Vorsprung mit etwas Glück und Geschick zum 27:23-Endstand über die Zeit.

„Wenn du oben mitspielen willst, was nach wie vor unser Saisonziel ist, dann musst du deine Heimspiele gewinnen. Sicher habe ich mir das etwas anders vorgestell­t. Aber wir sind derzeit nicht richtig eingespiel­t, weil wir Woche für Woche in einer anderen Besetzung antreten müssen. Hauptsache, wir haben die zwei Punkte“, so Turnadzic hinterher.

HSG: Amann (Tor), Rist (8/1), Nothelfer (5), Wildner (4), Kunz (4, 1/2), Diemer (2/2), Schermer (2), Feßler (1, 1/2), Heina (1), Henrichs, Kordes, Seliger, Winghardt.

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FOTO: ALEXANDER HOTH Mit aller Entschloss­enheit: Amelie Wildner (am Ball) und ihre HSG Friedrichs­hafen-Fischbach feiern einen wichtigen Heimsieg.

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