Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Musikschüler beweisen Talent und Mut
Musikwerkstatt mit bietet fünfstündiges Mammut-Programm im Rittersaal
TETTNANG - Im stilvollem Ambiente des Rittersaals sind am Sonntag mehr als 60 Musikschüler der Tettnanger Musikwerkstatt aufgetreten und haben Talent und Mut bewiesen. Das Programm war aufgeteilt in drei Sets mit jeweils unterschiedlichen Besetzungen. Der erste Teil hat schon um 14 Uhr begonnen, es folgte der nächste Teil ab 15.30 Uhr und ein weiterer ab 17 Uhr.
Zu hören waren unterschiedlichste jungmusikalische Talente, von der Geigenschülerin, die erst vor drei Wochen angefangen hat, bis zum routinierten Vorspielen der Bands – oder der Musiklehrer selbst. In den fünf Stunden war nicht nur von den Interpreten, sondern auch von der Musik her Abwechslung angesagt, vom Klavier bis zur Gitarre. Das ging vom Kinder- oder Volkslied bis zum gehobenen Jazz-Standard. Highlights dazwischen waren die Auftritte der Bands und Orchester wie dem Gitarrenchor oder der Little Big Band.
Moderator und Multiinstrumentalist
Auch stimmlich gab es einige Erfreulichkeiten, zum Beispiel bei Gesangsdarbietungen von Hannah Ebert oder Lea Schütz und Till Lohr. Durch die verschiedenen Niveaus und unterschiedliche Instrumentierungen mit und ohne Lehrer, als Solisten, Duo, Trio, Quart- oder Quintett waren die Auftritte meist kurzweilig. Das zahlreich gekommene Publikum spendete auch viel Beilfall. Engagiert, teils mitspielend, teils mitfiebernd dabei waren mit vollem Einsatz die Lehrer der Musikwerkstatt wie Gregor Panasiuk, Anna-Maria Schillinger, Axel Bernhard, Sebastian Kley, Monika Grabler-Bolz, Michaela Popp, Gabriel Bukarz, Moritz Schreiber, Iris Maucher und Ludmilla Gretz. Als Moderator stets voll in Aktion und als talentierter Multiinstrumentalist an allen möglichen Instrumenten vom Bass-Saxophon bis zum Schlagwerk mit dabei wirbelte Musikwerkstattleiter Thomas Lorenz über die Bühne. Im Gespräch mit der Schwäbischen Zeitung äußerte er sich zufrieden: „Es war sehr entspannt – auch wegen der beginnenden Ferienzeit. Man kann nur allen Beteiligten Danke sagen, vom Sound über die Mitwirkenden, den Kollegen und denen, die bei der Bewirtung im ,Schlosscafé’ geholfen haben.“Lorenz ist guter Dinge, da die Musikwerkstatt ihr Angebot ständig erweitern könne, wie mit dem Unterricht für Ukulele oder Bratsche/Viola. Und er freue sich schon auf Oktober, da gehe es mal wieder ans Bandfestival und ans Rudelsingen.