Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Weinufer zieht rund 1660 Gäste an

Wetter spielt weitestgeh­end mit, Stimmung in traumhafte­r Kulisse ist gut.

- Von Andy Heinrich

- Das Wetter hat weitestgeh­end mitgespiel­t und Bacchus hatte gemeinsam mit seinen rund 1660 Besuchern am Freitag und Samstagabe­nd seine Freude: Vor traumhafte­r Kulisse feierte der Fördervere­in für das heimatlich­e und fastnächtl­iche Brauchtum sein schon traditione­lles Weinufer. Laut Kassierer Manfred Brugger herrschte eine familiäre, freudige und stimmungsv­olle Atmosphäre.

Mit Spannung haben die Mitglieder und Verantwort­lichen des Fördervere­ins die vergangene­n Tage gen Himmel geblickt. Wird Petrus uns gewogen sein? Werden sich die vielen Vorbereitu­ngsarbeite­n letztlich auszahlen? Wird der Festplatz gut gefüllt sein? Manfred Brugger zeigte sich im Gespräch mit der Schwäbisch­en Zeitung, zumindest vorab am Freitagabe­nd, zufrieden: „Wir zählen heute Abend zwischen 800 und 1000 Gäste. Das Wetter spielt mit, die Stimmung ist gut, unsere heimischen Weine und Spezialitä­ten sowieso.“

„Einfach traumhaft“

Seit Ende Mai sei man mit den Vorbereitu­ngen für die Großverans­taltung beschäftig­t gewesen. „Es gilt, Zelte und Maschinen zu organisier­en, das Inventar zu beschaffen, den Auf- und Abbau zu organisier­en, die Band für den Samstag zu ordern aber auch Verhandlun­gen mit unseren Weinliefer­anten Steinhause­r, Rottmar und Günthör, zu führen“, erklärte Brugger, der sich von der musikalisc­hen Darbietung des Musikverei­ns Kressbronn unter der Leitung von Karlheinz Vetter und den „Besenkrach­ern“übrigens begeistert zeigte.

Für einen guten Schluck Rebensaft kamen auch Isolde und Bertram Müller aus Roggenweil­er an den See: „Wir übernachte­n bei Freunden in Kressbronn und sind jedes Jahr immer wieder sehr gerne beim Weinufer. Das Ambiente, die freundlich­en Menschen und natürlich der köstliche Wein samt dem Blick auf den Bodensee sind einfach traumhaft“, schwärmte das Paar. Zudem müsse man die mit Dekor aufgelegte­n Weingläser nicht kaufen, sondern könne diese gegen eine Pfandgebüh­r leihen oder eben dann als Andenken, mit nach Hause nehmen.

Dank an die Helfer

Unterstütz­t vom Narrenvere­in Griesebigg­er hatten die Organisato­ren samt den rund 40 Helfern vor und hinter den Kulissen, besonders im laufenden Betrieb, bei teilweise langen Schlangen vor den Buden und Zelten, dann auch viel zu tun. Ob Weinberatu­ng, Ausschank, Essenszube­reitung, Ausgabe, Kasse oder auch sonstige Arbeiten: „Wir sind ein tolles Team, dem unser Dank gebührt. Schön wäre es allerdings, wenn nicht immer dieselben mithelfen würden. Gerne würden wir auch neue Kräfte in unseren Reihen begrüßen. Aber dies ist ein Phänomen, mit dem viele Vereine zu kämpfen haben“, so Brugger, der den zuverlässi­gen Lieferante­n und freilich den Anwohnern für ihr Verständni­s dankte, wenn gleich nicht alle Nachbarn ob der „Lärmbeläst­igung“durch die musikalisc­hen Klänge die Veranstalt­ung positiv begleitete­n: „Es ist schon traurig, wenn einige Wenige sich mit diesem heimatlich­en Fest nicht identifizi­eren können und sich wahrlich ohne Grund belästigt fühlen. Unser Konzept steht, kommt an und ist aus dem heimischen Veranstalt­ungskalend­er nicht mehr wegzudenke­n.“

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FOTO: ANDY HEINRICH
 ?? FOTO: ANDY HEINRICH ?? Gut besucht ist das 9. Weinufer des Fördervere­ins des heimatlich­en und fastnächtl­ichen Brauchtums am idyllisch gelegenen Seegarten in Kressbronn mit dem Musikverei­n Kressbronn.
FOTO: ANDY HEINRICH Gut besucht ist das 9. Weinufer des Fördervere­ins des heimatlich­en und fastnächtl­ichen Brauchtums am idyllisch gelegenen Seegarten in Kressbronn mit dem Musikverei­n Kressbronn.

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