Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Gastronomi­e startet am 15. Oktober

Betreiber sucht noch Personal – Hotel soll bis Anfang Dezember ebenfalls fertig werden

- Von Sebastian Korinth

PFULLENDOR­F - Auf einmal geht alles ganz schnell: Am Montag, 15. Oktober, soll die neue Gastronomi­e mit Hausbrauer­ei im ehemaligen Pfullendor­fer Bahnhof eröffnen. Und auch, bis das neue Hotel in unmittelba­rer Nachbarsch­aft den Betrieb aufnimmt, wird es nicht mehr allzu lange dauern. „Ende November oder Anfang Dezember können wir auch damit starten“, sagt Bauherr Eberhard Riedmüller.

Noch im Juli hatte sich der Unternehme­r nicht auf einen genauen Starttermi­n festlegen wollen. „Jetzt liegt zwar immer noch viel Arbeit vor uns, aber bis zum 15. Oktober kriegen wir das alles erledigt“, sagt Eberhard Riedmüller. Er ist Bauherr des neuen Business-Hotels auf dem ehemaligen Bahnareal sowie Geschäftsf­ührer der Barfüßer Gastronomi­e-Betriebs GmbH mit Sitz in Ulm. Diese wird auch den Betrieb der Gastronomi­e und der Hausbrauer­ei im einstigen Bahnhofsge­bäude übernehmen.

Das Gebäude selbst gehört den Pfullendor­fern Susanne und Erwin Künstle, die in der Stadt einen eigenen Holzbau-Betrieb führen. Zusammen mit ihren drei Söhnen, die ebenfalls in der Baubranche tätig sind, ließ das Ehepaar den ehemaligen Bahnhof sanieren und erweitern. Zunächst wurde das Dach komplett erneuert, anschließe­nd stand die Sanierung von Fassade und Innenräume­n auf dem Programm. Eine große Rolle spielte dabei vor allem die Einhaltung des Denkmalsch­utzes.

Hinter dem Bahnhofsge­bäude – dort, wo früher die Gleise lagen – ist ein Anbau entstanden, der optisch einer Bahnhofsha­lle gleicht und den eigentlich­en Gastronomi­ebereich umfassen wird. Der Anbau bekommt zwar einen eigenen Eingang, aber auch der bisherige Eingang in Richtung der Franz-Xaver-Heilig-Straße wird weiterhin nutzbar sein.

Investor wirbt für sein Projekt

Abgesehen von den letzten Bauarbeite­n fehlt Eberhard Riedmüller noch Personal für den Betrieb. „Von den etwa 50 Mitarbeite­rn, die wir benötigen, haben wir rund die Hälfte“, sagt er. Deshalb suche er noch geeignete Angestellt­e, die als Koch, Küchenhilf­e, Service- oder Thekenkraf­t arbeiten wollen. „Auf sie wartet ein innovative­r, wunderschö­ner, neuer Betrieb“, sagt Riedmüller. „Das Projekt in Pfullendor­f ist in der Region einmalig. Bei uns zu arbeiten, macht deshalb sicher Spaß.“

Beim benachbart­en 120-BettenHote­l biegen die Außenarbei­ten allmählich auf die Zielgerade ein. „Als nächstes wird tapeziert, sodass wir ab Oktober die Zimmer einrichten können“, sagt Eberhard Riedmüller. Einen genauen Termin gebe es zwar noch nicht, aber er gehe davon aus, dass das Hotel Ende November oder Anfang Dezember den Betrieb aufnehmen könne.

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FOTOS: SEBASTIAN KORINTH Hinter dem denkmalges­chützten Bahnhofsge­bäude ist inzwischen ein Anbau für den eigentlich­en Gastraum entstanden.
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Die Außenarbei­ten am Hotel auf dem ehemaligen Bahnareal in Pfullendor­f biegen allmählich auf die Zielgerade ein.

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