Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
SZ-Leser stimmen für Wunschfilm ab
Open-Air-Kino findet von 17. bis zum 28. August statt – SZ verlost Eintrittskarten
GAMMERTINGEN - Von der schwäbischen Komödie bis zur vierfach oscarprämierten Liebesgeschichte – die Leser der Schwäbischen Zeitung entscheiden, welcher Film am Mittwoch, 22. August, im Gammertinger Open-Air-Kino gezeigt wird. Die Filmvorführungen unter freiem Himmel finden zwischen dem 17. und dem 28. August im Innenhof des Gewerbeparks Gammertingen statt.
Kinomacher Ralf Merkel stellt zehn Filme zur Auswahl, für die die SZ-Leser per Mail abstimmen können. Der Film, der die meisten Stimmen bekommt, wird am Mittwoch, 22. August, ins Kino-Programm aufgenommen. „Wir haben wieder eine aktuelle Filmauswahl getroffen, die quer durch alle Genres geht“, sagt Merkel. Welcher Film sich durchsetzt, wird sich am 10. Juli zeigen. Bis zu diesem Tag läuft die Abstimmung.
Das Open-Air-Kino wird wieder im Innenhof des Gewerbeparks an der Sigmaringer Straße veranstaltet. „Zum vorerst letzten Mal“, sagt Ralf Merkel. „Aus heutiger Sicht wird es dann erst einmal ein oder zwei Jahre kein Open-Air-Kino mehr geben.“Grund ist der Abriss des Gewerbeparks und der Neubau der Stadthalle an der Stelle. „Danach sollen wieder Open-Air-Filmvorführungen stattfinden“, sicherte Bürgermeister Holger Jerg jedoch bereits im vergangenen Jahr zu.
Unter den Teilnehmern an der Wunschfilm-Abstimmung verlost die Schwäbische Zeitung mehrere Eintrittskarten. Der erste Preis sind zwei Dauerkarten für das gesamte Open-Air-Kino 2018, der zweite Preis vier mal zwei Eintrittskarten für das Open-Air-Kino, der dritte Preis sind fünf mal zwei Eintrittskarten für den Wunschfilm der SZ-Leser am 22. August.
Diese Filme stehen zur Auswahl
„Das Leben ist ein Fest“ist eine französische Komödie von Eric Toledano und Olivier Nakache, den Regisseuren von „Ziemlich beste Freunde“. Ein professioneller Hochzeitsplaner hat im Film den Auftrag, mit seiner Crew die Hochzeit von Pierre und Héléna in einem Landschloss bei Paris auszurichten. Dabei laufen jedoch allerlei Dinge schief. „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ist ein mit zwei Oscars prämiertes Drama von Martin McDonagh. Der Film handelt von Gewalt, Rassismus und einer kompromisslosen Kämpferin. Im Science-Fiction-Thriller „Ready Player One“führt Steven Spielberg den Zuschauer in die Zukunft. Die Handlung spielt 2045 in einer chaotischen Welt am Rande des Zusammenbruchs. „Shape of Water“ist eine vierfach oscarprämierte Liebesgeschichte, die zu Beginn der 1960er-Jahre spielt und von einer stummen Reinigungskraft handelt, die sich an ihrem Arbeitsplatz, einem US-amerikanischen Geheimlabor, in eine dort gefangengehaltene amphibische Kreatur verliebt.
In Steven Spielbergs „Die Verlegerin“decken Meryl Streep und Tom Hanks in einer wahren Geschichte der Pentagon-Papiere das skandalöse Vorgehen der Regierung im Vietnamkrieg auf. In der amerikanischen Komödie „Der Sex Pakt“geht es den Protagonistinnen nicht nur um den richtigen Tanzpartner für den Abschlussball. Die drei Freundinnen haben sich geschworen, genau an diesem Tag auch ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Diese Rechnung haben sie allerdings ohne ihre Eltern gemacht. In der britischen Tragikomödie „Tanz ins Leben" geht es um die von ihrem Mann betrogene Upper-Class-Lady Sandra, die im Tanzsaal ihrem Leben wieder einen neuen Sinn gibt – mit Hilfe ihrer freigeistigen, älteren Schwester Bif.
Die Komödie „Ein Dorf zieht
blank“verspricht typisch französischen Humor: Im Dorf Mêle sur Sarthe in der Normandie herrscht wirtschaftlicher Notstand. Seit die Milch- und Fleischpreise zusammengebrochen sind, stehen viele Bauern vor dem finanziellen Aus. Der Bürgermeister des Dorfes will das aber nicht hinnehmen und kämpft mit allen Mitteln gegen die Misere an. Als er einen angesehenen Fotografen kennenlernt, kommt ihm eine Idee: Um Besucher in seine Heimat zu locken, will er ein MassenNackt-Bild von 300 Menschen aus der Normandie inszenieren.
Sehr schwäbisch kommt dagegen „Laible und Frisch – Do goht dr Doig“daher, der in der Region um Bad Urach gedreht wurde. Gerade eben noch hat Großbäcker Manfred Frisch seinen Erzrivalen von der schwäbischen Kleinbäckerei Laible in den Konkurs gedrängt, da steht er selbst auf der Straße. Sein Vater entlässt ihn überraschend aus dem Unternehmen und Manfred steht vor der Herausforderung, seine ungeliebten Nachbarn als Freunde zu gewinnen, um den eigenen Betrieb zu retten.
Auch wenn das Ende nicht mehr allzu spannend ist: Krimiliebhaber freuen sich über Agatha Christies Klassiker „Mord im Orientexpress“. Ein Dutzend hochbezahlter Schauspieler stechen in der Neuverfilmung zwischen Istanbul und Calais zu.