Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Hettingen vergibt Aufträge für Sanierung der Albhalle
Von WC-Trennwänden bis zum Bodenbelag
HETTINGEN – Der Gemeinderat hat in jüngster Sitzung weitere Bauarbeiten für die Sanierung der Albhalle in Inneringen vergeben. Architekt Christoph Engler hatte die Ausschreibung gemacht, die Angebotseröffnung fand Mitte Februar statt. Zwischenzeitlich sind die Angebote der Unternehmen von ihm geprüft worden. So stellte Architekt Engler den Räten das Ergebnis vor. Bürgermeisterin Dagmar Kuster ließ die Vergaben beschließen.
Für die Estricharbeiten wurden acht Firmen angefragt, drei gaben ein Angebot ab. Das wirtschaftlichste hat die Firma Meschenmoser aus Salem mit einer Summe von 11 035 Euro abgegeben und bekam den Zuschlag. Elf Firmen wurden für die Fliesenarbeiten gebeten, ein Angebot abzugeben, zwei gaben ab: Die Gammertinger Firma Fliesen Karl bekam den Zuschlag für 88 500 Euro.
Für die Malerarbeiten wurden elf Firmen angeschrieben, sechs gaben ein Angebot ab. Die Sigmaringer Firma Knäpple bekam den Zuschlag für 29 900 Euro. Die Firma Kamnitt aus Dußlingen wird für die Summe von
5300 Euro WC-Trennwände einbauen. Die Innentüren und Schreinerarbeiten sind an die Firma Stefan Werz aus Würtingen-Sankt Johann für die Angebotssumme von 24 370 Euro vergeben worden. Auch hier hatten von den zehn angeschriebenen Firmen nur drei ein Angebot abgegeben. Die Schreinerarbeiten für den Prallschutz, Türen und Tore übernimmt die Firma Topsport aus Riedberg für 16 500 Euro.
Der Sportboden und der Bodenbelag werden von der Berliner Firma Becker für 74 100 Euro gemacht. Rat Gerhard Sprißler fragte nach, ob dies sinnvoll sei, weil unter dem Sportboden eine Fußbodenheizung liege. Architekt Engler sicherte zu, dass die Firma dies könne. Engler berichtete zudem, dass die Endreinigung, die Kücheneinrichtung, die Bestuhlung und die Außenanlage noch zu vergeben sind. Derzeit liegen die getätigten Ausgaben 30 700 Euro unter den Kostenberechnungen. Die Sanierungsmaßnahme war im Haushalt
2016 und 2017 mit Nettokosten von insgesamt 2,1 Millionen Euro veranschlagt. Der Zeitplan werde voraussichtlich eingehalten, die Fertigstellung ist für Ende August geplant.