Hans Duwenkamp erhält das Verdienstkreuz am Bande

Justizminister Guido Wolf würdigt die Verdienste des Geehrten um die Gemeinschaft

SIGMARINGEN - Der baden-württembergische Justizminister Guido Wolf hat im Namen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier dem Sigmaringer Hans Duwenkamp das Verdienstkreuz am Bande verliehen. Duwenkamp erhält die hohe Auszeichnung in Anerkennung seines allgemeinen ehrenamtlichen Engagements und besonders für die Gründung der ersten baden-württembergischen Selbsthilfegruppe gegen Cluster-Kopfschmerz (die SZ berichtete).

Guido Wolf charakterisierte in seiner Laudatio den 81-jährigen Sigmaringer als Pflichmenschen, der seine Aufgaben beherzt angehe. Das zeige sich auch daran, dass Duwenkamp bereits das goldene Ehrenkreuz der Bundeswehr verliehen wurde. „Ich kann nur hoffen, dass Ihr Beispiel viele Nachahmer findet“, sagte der Minister, der auch die Grüße von Ministerpräsident Winfried Kretschmann überbrachte. Wolf würdigte auch die Leistung von Duwenkamps Ehefrau, die ihren Mann in all den Jahren unterstützt hat und zitierte scherzhaft einen Spruch: „Viel danken heißt heimlich mehr bitten“. So allerdings sei das nicht gemeint.

Zuvor schon hatte Bürgermeister Thomas Schärer betont, er sei stolz, einen solchen Bürger in seiner Stadt zu haben. „Ich ziehe persönlich den Hut vor Ihnen“, sagte der Bürgermeister und erinnerte auch an Duwenkamps Engagement in seiner Zeit als Bundeswehrsoldat, unter anderem für die Einrichtung eines Casinos in der Kaserne.

„Ich bin irritiert, ich habe mich so noch nie gesehen“, sagt Duwenkamp in seinen Dankesworten für das große Lob, das er erhalten hatte. „Ich bin immer nur einer gewesen, einer alleine wird es aber nicht schaffen“, sagte er und widmete seinen Orden allen anderen, die sich ebenfalls engagieren.

FOTO: CHRISTOPH WARTENBERG Hans Duwenkamp und seine Gattin (links) freuen sich gemeinsam mit Justizminister Guido Wolf und Bürgermeister Thomas Schärer (rechts) über die hohe Auszeichnung.