Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Der letzte Test steht an
Handball: Zeitligist HSG Konstanz bestreitet letzten Test
KONSTANZ - Langsam biegt die HSG Konstanz auf die Zielgerade der Saisonvorbereitung ein und es wird ernst. Nach dem Spiel am Dienstag in der Geschwister-Scholl-Halle gegen Kornwestheim (Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) steht am am Mittwoch, um 19 Uhr in der Schweiz, in Gossau der letzte Test für HSG-Cheftrainer Daniel Eblen an. Am Samstag wartet das erste Pflichtspiel im DHB-Pokal gegen den Erstliga-Sechsten HSG Wetzlar in Teningen. Zuvor können die bestellten Dauerkarten in Empfang genommen werden.
Für Eblen zählt die DHB-Pokalpartie noch zur Vorbereitung, dennoch sind die beiden Begegnungen gegen Kornwestheim und in Gossau die letzten richtigen Gelegenheiten, noch einmal allen Spielern ihre Einsatzzeiten zu gewähren und viele Varianten auszuprobieren. „Der Schwerpunkt wird nun darauf liegen, uns weiter einzuspielen“, erklärt der 42-Jährige und sagt: „Man sieht, dass schon noch etwas Abstand zwischen den Spielern, die vergangenes Jahr Erfahrungen in der 2. Liga sammeln konnten und auch eingespielt sind und den neuen sowie den ganz jungen Spielern ist.“Diesen Abstand gilt es weiter zu verringern, denn der ALizenzinhaber bescheinigt den Talenten und Neuzugängen großes Potenzial: „Das wird, denn alle haben schon gezeigt, wie wertvoll sie sein können.“Gleichzeitig betont „Wir haben noch viel zu tun.“
Das Duell mit dem Schweizer Nationalliga-A-Klub Fortitudo Gossau ist der letzte Test vor dem Auftritt im DHB-Pokal. „Noch sind wir ein bisschen zu inkonstant“, meint Samuel Wendel, der den Auftritt gegen Winterthur als „unglaublich“bezeichnet, dann aber gegen Balingen einige Schwächen beobachtet hatte. Neuzugang Tom Wolf lobt dennoch die Gesamtentwicklung: „Die Abläufe werden von Spiel zu Spiel besser, genauso wie das Timing.“Der Mittelmann selbst findet sich langsam gut ein. Wolf: „Das Spielsystem ist grundsätzlich neu, mit vielen Auftakthandlungen, die ich noch nicht kannte. Am Anfang war der Kopf voll, da er: wollte ich vor allem den Spielzug gut vorbereiten und habe auf meine eigene Chance verzichtet. Das kommt jetzt immer besser und in der Abwehr läuft es schon ganz gut.“
Ein positives Fazit der bisherigen Vorbereitung zieht auch Neuzugang Felix Klinger: „Die ersten Spiele waren richtig schlecht, ganz klar, das waren Gurkenspiele, man kann es nicht anders nennen. Allerdings haben wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert und sind in jeder Trainingseinheit besser geworden. Aber wir sind noch nicht dort, wo wir hinkommen können und wollen, jedoch auf einem guten Weg. Ich bin guter Dinge, dass wir in zwei Wochen auf einem sehr guten Level sein werden, weil wir uns jeden Tag steigern.“