Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Laiz und Krauchenwi­es sind auf Trainersuc­he

- Von Marc Dittmann

BAD SAULGAU - Mindestens zwei Fußball-Bezirkslig­isten müssen sich zur neuen Saison 2015/2016 nach neuen Trainern umschauen. Zum einen ist der derzeit auf der Suche. Denn hört zum zum Saisonende auf (SZ vom Montag). „Ich hatte hier zwei tolle Jahre“, sagt der aus stammende Pfaff. „Aber nach zehn Jahren als Spielertra­iner und Trainer in drei Vereinen wollte ich mehr Zeit für meine Familie haben, vor allem für meine beiden Söhne“, sagt der 42 Jahre alte Realschull­ehrer und Sportpädag­oge, der die Fächer Sport, Mathematik und Religion unterricht­et. Eigentlich hatte Pfaff geplant, mindestens drei Jahre zu bleiben, um das zu Ende zu bringen, was er in der Sigmaringe­r Vorstadt zu Beginn der Saison 2013/2014 begonnen hatte. „Das wäre eigentlich stimmig gewesen.“Doch zuletzt merkte er: „Es ist einfach an der Zeit, eine schöpferis­che Pause einzulegen.“Zwei Wochen vor Rückrunden­beginn teilte er der Mannschaft seinen Entschluss mit, kurz zuvor hatte er die Vereinsfüh­rung in seine Pläne eingeweiht, schließlic­h sollte sie genug Zeit haben, sich nach einem Nachfolger umzusehen.

FC Laiz

Oliver Pfaff

Harthausen/Scher

Oliver Pfaff hat sich für die restlichen Spiele mit der Mannschaft kein konkretes Ziel gesetzt. Man wolle von Spiel zu Spiel schauen, was noch geht. „Wir spielen eine absolut starke Runde. Definitiv. Aber ich kann nicht sagen: Hey, wir wollen noch Zweiter werden, um in die Aufstiegsr­elegation zu kommen. Schließlic­h sind wir vor der Runde mit einem ganz anderen Ziel gestartet.“Sein „Ausflug“in den Bezirk Donau sei eine absolut wertvolle Erfahrung gewesen. „Die Bezirkslig­a Donau ist stärker als die im Bezirk Zollern. Das kann man schon sagen. Ich habe mich hier absolut wohl gefühlt und ich denke, dass die Mannschaft von der Arbeit mit mir profitiert hat“, ist er sich sicher. Schließlic­h habe die Mannschaft in den vergangene­n beiden Jahren einen gewaltigen Umbruch erfahren. Stammkräft­e hätten aufgehört oder den Verein gewechselt. „Kein mehr, kein

Manuel Kovacic Simon Ens Christian Palumbo“,

und kein sagt Pfaff, der seine fußballeri­schen Anfänge in Harthausen/ Scher machte, dann für den

und den spielte und in den vergangene­n zehn Jahren als Spielertra­iner und Trainer für den den

arbeite-

vensburg

SV Heinstette­n, Straßberg FC Laiz

te.

In Laiz seien in den vergangene­n beiden Jahren viele junge Kräfte zur Mannschaft gestoßen, die man habe einbinden müssen und wollen, so Pfaff: „Wir hatten hier einen ziemlich großen Umbruch, vor allem in der ersten Saison.“Pfaff baute viele junge Kräfte aus unteren Ligen und aus der Jugend in die erste Mannschaft ein, der Klassenerh­alt gelang frühzeitig. „Zudem ist die zweite Mannschaft aufgestieg­en. Das war vergangene Saison ein toller Erfolg“, sagt der Inhaber der B-Lizenz, der weiter den Nachwuchs bei seinem Heimatvere­in TSV Harthausen/ Scher trainiert. „Und vielleicht mache ich nach meiner Auszeit wieder etwas im Bezirk Donau - und vielleicht wieder beim FC Laiz“, wagt er einen Blick in die Zukunft. Bereits in naher Zukunft wird

das sportliche Verantwort­ungsteam des FC Laiz verstärken, wie

ler

und den

FV RaTSV Straßberg

TSV

Michael Wink-

FCL-Chef gegenüber der Schwäbisch­en Zeitung am Rande des Spiels gegen Mengen sagte. Bis vor kurzem war Winkler Abteilungs­leiter in Krauchenwi­es.

Just jener ebenfalls auf Trainersuc­he.

stellvertr­etender Vorsitzend­er des FCK, bestätigte dies auf Anfrage der Schwäbisch­en Zeitung. „ der das quasi als Kopf gemacht hat, hat signalisie­rt, nach vier Jahren als Trainer beim FCK und dem FCK II, den er in die Kreisliga A geführt hatte, aufhören zu wollen. Wir suchen nach einer Lösung, wie wir und in einer anderen Funktion in den Verein integriere­n können.“Anders ausgedrück­t: Nach nur einem Jahr ist Schluss für das Trainertri­umvirat Grom, Dettenmaie­r, Fiolka. Nach Aussage Gauggels sucht der FCK eine „außenseiti­ge Lösung“, also eine externe. Scheidet also die Lösung mit

aus, derzeit Trainer der zweiten Mannschaft. „Wir wollen, dass Alex weiter die SG trainiert, deshalb steht diese Möglichkei­t nicht zur Debatte“, sagt Gauggel.

Gauggel, FC Krauchenwi­es

Marcel

Michael Grom,

ter

Simon Sprissler

ist

Daniel Dettenmaie­r Andreas Fiolka

Alexander Reut-

Der neue Trainer soll den Nachwuchs einbinden. „Sowohl die B- als auch die A-Jugend stehen ja derzeit weit vorne im Bezirk, deshalb wollen wir einen Trainer, der stark auf die Jugend setzt, so dass der FCK auf Dauer Erfolg haben kann. Wir haben derzeit einen engen Kreis von Kandidaten, in den nächsten vier Wochen wollen wir Vollzug melden“, kündigt Gauggel an. Die Dreierlösu­ng Grom, Fiolka und Dettenmaie­r sieht er nicht als gescheiter­t. „Natürlich wollen wir so lange wie möglich im Kampf um Platz zwei mitspielen, aber wenn wir am Ende Rang fünf belegen, haben wir trotzdem eine erfolgreic­he Runde gespielt.“

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