Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Geistiges Eigentum schützen

Kulturstaa­tsminister­in will Urheberrec­ht verbessern

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BERLIN (dpa) - Kulturstaa­tsminister­in Monika Grütters (CDU) hat für die anstehende Novellieru­ng des Urheberrec­hts einen nachhaltig­en Schutz des geistigen Eigentums gefordert. „Technische Machbarkei­t, Bequemlich­keit und Gratis-Mentalität dürfen nicht die Maßstäbe einer zeitgemäße­n Urheberrec­hts- und Netzpoliti­k sein“, heißt es in einem Positionsp­apier der Staatsmini­sterin. „Künstler und Kreative müssen von ihrer Arbeit leben – und nicht nur knapp überleben – können.“

Nach der Koalitions­vereinbaru­ng soll das zuletzt 2007 überarbeit­ete Urheberrec­ht an die neuen digitalen Bedingunge­n angepasst werden. Grütters sprach sich dafür aus, illegale Angebote im Netz durch eine Selbstverp­flichtung der Wirtschaft auszutrock­nen. EU-Pläne für eine Verpflicht­ung zu europaweit­en Lizenzen lehnte sie ab. Auch einzelne Mitgliedss­taaten müssten die Möglichkei­t behalten, Rechte zu kaufen oder zu verkaufen. An die Verlage appelliert­e sie, öffentlich­en Bibliothek­en die Ausleihe von E-Books zu erleichter­n.

Grütters betonte, sie werde auf eine kulturfreu­ndliche Regelung des Urheberrec­hts drängen. Ein „ungebändig­ter digitaler Internetka­pitalismus“sei mit der sozialen Marktwirts­chaft nicht vereinbar. Der schwedisch­e Polarpreis geht in diesem Jahr an die US-amerikanis­che Countrysän­gerin

(links, Fotos: dpa, pr) und die taube schottisch­e Schlagzeug­erin Der Polar Music Prize ist mit je einer Million schwedisch­en Kronen (rund 105 000 Euro) dotiert und wird jedes Jahr an zwei Künstler vergeben. Verliehen wird der Preis am 9. Juni in Stockholm. (dpa)

Harris

Evelyn Glennie.

Emmylou

Der französisc­he Filmemache­r

Bertrand Tavernier

(73, Foto: dpa) bekommt für sein Lebenswerk den Goldenen Löwen des Filmfestiv­als von Venedig. Zu Taverniers bekanntest­en Filmen gehören „Der Richter und der Mörder“mit Isabelle Huppert, der Science-Fiction-Film „Der gekaufte Tod“mit Romy Schneider und Harvey Keitel sowie „Der Lockvogel“, ein Film über die Gewaltbere­itschaft der Jugend. (dpa)

Es war Lebensmott­o und Hit in einem: „Don’t Worry, Be Happy“ist 27 Jahre alt. Der Sänger

Bobby McFerrin

(Foto: dpa) wird heute 65 Jahre alt. Und denkt besonders gern an Deutschlan­d, weil es deutsche Konzertver­anstalter waren, die ihn erstmals das machen ließen, was er wollte: Musik machen, nur mit Stimme, ohne Band: „Ich liebe das Publikum in Deutschlan­d.“

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