Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Plapperstorch
Die Holzbrücke über die Donau wird von den Riedlingern schmerzlich vermisst. Der Umweg durch die ganze Stadt ist eine echte Tortur, die in der Ziegelhüttenstraße ihren Höhepunkt erreicht. Da schläft schon Mal das Bein vom dauernden Bremsen ein. Die Augen brennen vom ständigen Starren auf den Tachometer. Aber der Stress hat demnächst ein Ende. Die tonnenschweren Träger für die Holzbrücke wurden zur Brücke zusammengebaut und diese Woche gesetzt. Im Dezember soll dann der Verkehr endlich wieder rollen. Zwar auch nur mit Tempo 30, aber in dem Quartier kommt einem 30 schon ziemlich schnell vor.
So mancher Riedlinger hätte sich gewünscht, die BrückenStahlträger wären für eine neue Rothosen-Arena. Quasi als Lohn für den Aufstieg in die Landesliga. Und ganz ehrlich, das Sportheim ist durchaus ein bisschen in die Jahre gekommen und bedürfte dringend einer Auffrischung. Zumal sich hier seit Neuestem Menschenmassen gen Stadion bewegen, wenn die Riedlinger aufspielen. Vielleicht ginge da ja noch was, wenn Riedlingen den Zuschlag für die kleine Gartenschau bekäme?
Derzeit haben wir offenbar so etwas wie Brückentage. Weiter flussaufwärts wird eine weitere Brücke saniert. Der KonradWolf-Steg ist zwar ein wenig kleiner als die Holzbrücke. Für Rad- und Fußwanderer ist er aber eine willkommene Möglichkeit, das Flussufer zu wechseln. Wer jetzt eine Rundwanderung machen will, muss ein paar Kilometer mehr zurücklegen. Oder fliegen, meint der