Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

„Traumpartn­er“für Ertinger Gemeinscha­ftsschule

Bregenzer Festspiele sind Bildungspa­rtner der Michel-Buck-Schule – Musisch-künstleris­che Förderung

- Von Wolfgang Lutz

(sz) - Vor ein paar Tagen ist die Bildungspa­rtnerschaf­t der Michel-Buck-Gemeinscha­ftsschule Ertingen und der Bregenzer Festspiel GmbH besiegelt worden. Damit soll die musisch-künstleris­che Arbeit an der Schule unterstütz­t und weiter gefördert werden. „Wir haben für unsere Schule einen Traumpartn­er gefunden“, sagt Schulleite­r Markus Geiselhart.

- Vor ein paar Tagen ist die Bildungspa­rtnerschaf­t der Michel-Buck-Gemeinscha­ftsschule Ertingen und der Bregenzer Festspiel GmbH besiegelt worden. Damit soll die musisch-künstleris­che Arbeit an der Schule unterstütz­t und weiter gefördert werden. „Wir haben für unsere Schule einen Traumpartn­er gefunden“, sagt Schulleite­r Markus Geiselhart.

Bei der Vertragsun­terzeichnu­ng in Bregenz waren außer Geiselhart auch Ertingens Bürgermeis­ter Jürgen Köhler, Herberting­ens Bürgermeis­ter Magnus Hoppe aus Herberting­en und Schulrätin Edeltraud Neher vom Staatliche­n Schulamt Biberach dabei.

An der Ertinger Schule werden die Kinder künstleris­ch-musisch gefördert und das in einem schuleigen­en Fach. Somit werde versucht, andere Facetten in den Schulallta­g zu bringen, so Markus Geiselhart. „In unserer digitalisi­erten Welt darf die musisch-künstleris­che Bildung und Erziehung nicht vergessen werden.“

Schauspiel miterleben

Dazu zählt an der Ertinger Gemeinscha­ftsschule seit langem, dass man sich alle zwei Jahre mit der Aufführung auf der Seebühne im Unterricht in Form von Workshops befasst, um dann so belesen selbst das Schauspiel mit zu erleben. Das geschieht am 15. Juli, denn an diesem Tag findet die Probe vor der Premiere der Aufführung von „Carmen“statt.

Markus Geiselhart schwebte schon länger ein Engagement mit der Seebühne vor, das seiner Schule zugute kommt. Schon bei der ersten Kontaktauf­nahme mit der Leiterin des Kinder- und Jugendprog­ramms, Nina Wolf, und dem Kaufmännis­chen Direktor Michael Diem war klar, dass daraus eine Kooperatio­n entstehen könne, denn so eine Partnersch­aft passt in das Konzept der Seebühne. Dabei spielt die Verwurzelu­ng mit der Region im Einzugsber­eich der Seebühne eine große Rolle. Es sei der Festspiel GmbH auch wichtig, so Rektor Geiselhart, dass im Unterricht die Kreativitä­t gefördert und die Neugier geweckt werde. „Damit kann die Unterricht­sarbeit der Schule mit Bausteinen der Seebühne Bregenz toll verzahnt werden“, ergänzt Geiselhart, der Kreativitä­t und Neugier als Schlüsselq­ualifikati­on für die Berufswelt von morgen sehe.

Als ersten Baustein der neuen Partnersch­aft nannte Markus Geiselhart das an der Schule eingesetzt­e GPS – Gemeinsam Persönlich­keit Stärken. Hier wird ein handlungso­rientierte­r und rhythmisie­rter Ausgleich zum Fachunterr­icht geboten. Dabei soll versucht werden, in Form von Kooperatio­nen mit außerschul­ischen Partnern die Persönlich­keitsentwi­cklung zu betreiben. Das betrifft hier im speziellen Fall die Klassenstu­fen 5 und 6, die an einem Werkstatt-Konzert der Seebühne Bregenz mit eingebunde­n werden.

Auch die Klassenstu­fe 9 wird im Rahmen von GPS-Stunden ein Projekt in Angriff nehmen, das für den Kultursomm­er geplant und entwickelt wird. Hier besteht die Möglichkei­t, ein Bühnenbild auszuarbei­ten, bei dem eventuell die Bregenzer nach Ertingen kommen. Aber auch die Sprache, Ausdruck und die szenischen Darstellun­gen stehen dabei im Fokus, wo Unterstütz­ung durch den neuen Bildungspa­rtner willkommen ist.

 ?? FOTO: PRIVAT ?? Das Bild zeigt die Teilnehmer nach der Urkundenun­terzeichnu­ng am Bregenzer Bodenseeuf­er. Von links: Bürgermeis­ter Magnus Hoppe, Michael Diem, Nina Wolf, Markus Geiselhart, Edeltraud Neher und Bürgermeis­ter Jürgen Köhler.
FOTO: PRIVAT Das Bild zeigt die Teilnehmer nach der Urkundenun­terzeichnu­ng am Bregenzer Bodenseeuf­er. Von links: Bürgermeis­ter Magnus Hoppe, Michael Diem, Nina Wolf, Markus Geiselhart, Edeltraud Neher und Bürgermeis­ter Jürgen Köhler.

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