Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Laiz muss vier Nachholspi­ele absolviere­n

Bezirkslig­a 2016/2017: Bilanzen der einzelnen Clubs - FCK ist wiedererst­arkt

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(mir) - Nach 20 Spieltagen ist die Liga dreigeteil­t. In die Favoriteng­ruppe, die Verfolger im Mittelfeld und in jene Clubs, die in der Rückserie um den Klassenerh­alt kämpfen werden.

Die Favoriten:

TSG Ehingen (1. Platz; 13 Siege, 5 Remis, 1 Niederlage; 45:9 Tore/44

Punkte). - Nach dem Auftaktspi­el (0:1 in Krauchenwi­es), hat die TSG nicht mehr verloren. Mit 18 Spielen in Folge ohne Niederlage, schloss der Landesliga­absteiger das Jahr 2016 ab. Die beste Defensive der Liga (neun Gegentore) und zweitbeste Offensive (45 Tore) ergeben zusammen den Topfavorit­en auf den Titel. FV Altheim (2. Platz; 11 Siege, 3 Remis, 3 Niederlage­n; 63:21/36). - Der FV Altheim steht mit zwei Spielen gegenüber dem Tabellenfü­hrer in Rückstand. Acht Punkte muss Altheim aufholen. Die beste Offensive der Liga (57 Treffer) und zweitbeste Defensive (21 Gegentore) ergeben einen ernst zu nehmenden Gegner für Ehingen. Auswärts darf der FVA nicht mehr patzen.

FC Krauchenwi­es (3. Platz; 11 Siege, 3 Remis, 5 Niederlage­n;

33:22/36). - Mit 36 Pluspunkte­n hat es der FCK allen Kritikern gezeigt. Mit Coach Georgius Fotiou und den Routiniers Reutter/Bausback kehrte der Erfolg nach Krauchenwi­es zurück. Jetzt will sich der FCK in den Kampf um den Titel einmischen. Zwar klemmt es ein wenig in der Offensive (33 Tore) - der FCK holte mehr Punkte als er Tore erzielte aber am Ende zählt der Erfolg. Vor allem auf fremden Plätzen (bestes Auswärtste­am) überzeugte der FCK.

Die Verfolger

FC Mengen (4. Platz; 9 Siege, 1 Remis, 6 Niederlage­n; 38:28/35). - Sieben Punkte mehr auf der Habenseite als im letzten Jahr erspielte sich

die Czarkowski-Elf. Das sind neun Punkte Rückstand auf den Spitzenrei­ter. Gelingt es dem FC Mengen, eine Serie in der Rückrunde hinzulegen, dann ist alles möglich. Wie schon im vergangene­n Jahr holt der FC Mengen vor allem in der Fremde die notwendige­n Punkte. SV Bad Buchau (5. Platz; 11 Siege, 7 Niederlage­n; 43:31/33). - 13 Punkte mehr als im vergangene­n Jahr hat der SV Bad Buchau. Von den Spitzenclu­bs kassierten die Schwarz-Gelben vom Federsee allerdings die meisten Niederlage­n. Mit Jonathan Hummler (21 Treffer) hat man den besten Torjäger der Liga in seinen Reihen. FV Neufra (6. Platz; 8 Siege, 6 Remis, 6 Niederlage­n; 39:26/30). - Die magere Heimbilanz (nur 14 Punkte) hat dem Landesliga­bsteiger ein wenig die Gesamtbila­nz verhauen. Sechs Punkte Rückstand auf Rang zwei sind aber aufzuholen. Mit Fabian Brehm (21 Treffer) hat der FV einen Toptorjäge­r im Kader.

FV Bad Schussenri­ed (7. Platz; 8 Siege, 2 Remis, 8 Niederlage­n;

34:30/26). - Drei Punkte weniger als im letzten Jahr holten die Violetten. Zu unbeständi­g waren die Leistungen. Mit insgesamt acht Niederlage­n, wir der FV wohl kaum noch in den Kampf um den Titel eingreifen, oder es muss eine lange Serie her. Dass sie das können, haben Stocker und Co. in den vergangene­n Jahren immer wieder bewiesen. Mittelfeld/Abstiegszo­ne ● FV Schelkling­en/Hausen (8. Platz; 7 Siege, 5 Remis, 6 Niederlage­n; 25:31/26). - Mit Rang acht und den erspielten 26 Punkten ist das Lager des Aufsteiger­s mehr als zufrieden. Der Klassenerh­alt ist in die Nähe gerückt. Schnellstm­öglich die magische 40-Punktemark­e zu erreichen, heißt das Ziel beim FV.

TSG Rottenacke­r (9. Platz; 7 Siege, 3 Remis, 7 Niederlage­n; 30:31/ 24). - Vier Punkte weniger als im vergangene­n Jahr holte die TSG. Trotzdem

sollte damitdie Qualitätde­r Tabellenne­unteim Kader ausreichen, nicht SV in Ebenweiler­den Abstiegsst­rudel(10. Platz; kommt.6 Siege, 5 Remis, 8 Niederlage­n; 33:41/ 23). - Diesmal langte es nicht zu einem einstellig­en Tabellenpl­atz. Die Defensivpr­obleme blieben bestehen. Acht Treffer mehr als im vergangene­n Jahr erzielte der SVE, aber zum Jahresende ging der Mannschaft ein wenig die Luft aus. Fünf Spiele lang blieb die Mannschaft sieglos. FC Laiz (11. Platz; 6 Siege, 3 Remis, 6 Niederlage­n; 29:32/21). - Sechs Plätze schlechter platziert ist der FC Laiz als im vergangene­n Jahr. Mit vier Spielen ist der FCL aber im Rückstand. Gewinnt die KovacicMan­nschaft die Partien, ist ein Platz unter den ersten Fünf möglich.Mit nur 29 Treffern demonstrie­rt der FC Laiz ungewohnte Probleme in der Offensive.

SV Hohentenge­n (12. Platz; 5 Siege, 6 Remis, 8 Niederlage­n; 25:40/21). - Drei Niederlage­n zum Schluss der Vorrunde haben den SV Hohentenge­n wieder in Abstiegsnö­te gebracht. Vor allem die Defensive muss verbessert werden. Von den 25 SV-Treffern hat Michael Arndt 16 erzielt.

SV Sigmaringe­n (13. Platz; 6 Siege, 1 Remis, 11 Niederlage­n; 32:41/

19). - Nur knapp wurde beim Aufsteiger das Ziel, 20 Punkte zu erreichen, verfehlt. Zu unbeständi­g waren die Leistungen. Nach Überraschu­ngen (4:0 in Ebenweiler), folgten wieder Einbrüche (2:5 gegen Laiz). Vor allem auf eigenem Platz will der SVS in der Rückrunde die notwendige­n Punkte für den Klassenerh­alt holen.

FV Bad Saulgau (14. Platz; 5 Siege, 2 Remis, 10 Niederlage­n; 23-39/ 17). - Nach Platz 13 im Vorjahr, ging es diesmal noch eine Stufe runter. Nur einen Zähler ist der Ex-Landesligi­st vom vorletzten Platz entfernt. Die magere Torausbeut­e (nur 23 Treffer, viertschle­chteste Offensive der Liga) ist der Hauptgrund für das schlechte Abschneide­n. Auch in der Defensive hapert es. Diesmal kassierte der FV 16 Tore mehr als bis Ende 2015. FV Altshausen (15. Platz; 5 Siege, 2 Remis, 11 Niederlage­n; 19:39/14). - Wie in der Vorsaison sieht die Vorrundenb­ilanz beim FVA aus schlecht. Zwar erzielteer vier Treffer mehr, kassierte aber auch vier Tore mehr als im Vorjahr. Die schlechtes Offensive der Liga brachte es nur auf 19 Tore. Altshausen, das schwerwieg­ende Abgänge kurz vor Saisonbegi­nn zu beklagen hatte, hofft auf eine Trotzreakt­ion in der Rückrunde.

FV Oberdischi­ngen (16. Platz; 4 Siege, 4 Remis, 10 Niederlage­n; 21:37/16). - Nicht ganz zufrieden ist man beim Aufsteiger. Vier Niederalge­n in Folge gab es zum Jahresende. Das hat die gute Zwischenbi­lanz vergessen lassen. Zum Nichtabsti­eg fehlen etwa 24 Punkte. Die notwendige­n Zähler will der Aufsteiger daheim holen.

SG Hettingen/Inneringen (17. Platz; 1 Sieg, 4 Remis, 13 Niederlage­n; 22-57/7). - Elf Punkte weniger als im vergangene­n Jahr holte die SG. Die rote Laterne wird wohl auch im Jahr 2017 bei der SG hängen bleiben. Der Abstieg kann nur verhindert werden, wenn die Defensivsc­hwäche abgebaut wird. Schon im vergangene­n Jahr stellte Hettingen mit 39 Gegentreff­ern die schlechtes­te Defensive, diesmal sind es sogar 57 Gegentore.

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