Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Tauchen bevorzugt
Bei Hängepflanzen ist ein Wasserbad besser als Gießen mit der Kanne
(dpa) - Hängepflanzen zu gießen, ist nicht so einfach. Am besten ist es, wenn man ihnen ein Tauchbad gönnt. Dazu wird der Topf aus dem Übertopf genommen und so lange in einen Eimer mit temperiertem Wasser getaucht, bis keine Wasserbläschen mehr nach oben steigen. Anschließend sollte man den Topf gut abtrocknen lassen, erklärt der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Das Übergefäß muss natürlich wasserdicht sein, damit Gießreste unten nicht wieder auslaufen.
Die hängenden Zimmerpflanzen sollten einen sicheren Stand haben – das gilt für Hängepflanzen auf dem Regal, in einem Gefäß an der Wand oder auf einer Säule, ebenso wie jene, die in einer an der Decke montierten Hängeampel gedeihen.
Beliebt sind Hängepflanzen, die lange Triebe bilden. Die Efeutute ist so ein Beispiel. Oder die Grünlilie, die an den Trieben auch noch ihre Ableger bildet, in der Fachsprache Kindel genannt. Sie ist robust und eignet sich sogar für dunklere Zimmerecken. Sie muss nur wenig gegossen und gedüngt werden, erklärt der Zentralverband.
Eine Alternative ist die Kletterfeige (Ficus pumila). Sie liebt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Optimalerweise wird sie gleichmäßig feucht gehalten.
Eine im Winter beliebte Hängepflanze ist der Weihnachtskaktus (Schlumbergera) mit seinen flachen, blattartigen Zweigen. Von November bis Januar öffnet er an den hängenden Blattspitzen trompetenförmige Blüten in Rot, Rosa oder Weiß. Das Jahr hindurch braucht der Weihnachtskaktus einen hellen, trockenen Standort. Wenn die Knospen erscheinen, wird er gut gegossen und wöchentlich gedüngt, rät der Zentralverband.