Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Eschach braucht mehr Lockerheit

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ESCHACH (chm) - Der TSV Eschach muss in der Fußball-Landesliga am Samstag (15.30 Uhr) beim SV Ochsenhaus­en antreten. „Mehr Lockerheit“– das wünscht sich Trainer Philipp Meißner von seinem Team.

„Wir haben Blindenfuß­ball gespielt.“Upps. Aber nein: Meißner meint damit nicht den Auftritt seiner Mannschaft beim 1:1 gegen den SV Weingarten. Eine Partie Blindenfuß­ball mit verbundene­n Augen – das war im Training eine pädagogisc­he Maßnahme, um mit ein paar Lachern Verkrampfu­ngen zu lösen. „Vielleicht macht sich der eine oder andere doch zu viel Druck in der Landesliga“, mutmaßt der Trainer. „Von dem Druck wollen wir weg – hin zu dem Fußball, der uns in der Bezirkslig­a stark gemacht hat.“

Positiv denken – das ist die Devise beim TSV. Im Training hat das schon funktionie­rt, wie Meißner berichtet. Aber bei aller Lockerheit: „Wir haben sehr intensiv gearbeitet – und die Jungs haben sehr gut mitgezogen.“Und wenn’s klemmt, hilft noch ein Schluck aus der Statistik-Motivation­s-Pulle: Der SV Ochsenhaus­en ist so etwas wie der Lieblingsg­egner – in den zwei Landesliga­jahren 2016/17 und 17/18 haben die Eschacher alle vier Spiele gegen den SVO gewonnen. Positiv ist auch, dass es gut aussieht, was einen Einsatz von Spiellenke­r Manuel Ruess und Torjäger Max Bröhm am Samstag anbelangt – da kommt Hoffnung auf, dass der TSV weg kommt von den bisher mageren vier Treffern in vier Spielen.

Auch wenn sich Meißner vorgenomme­n hat, sich mehr denn je ausschließ­lich auf das eigene Spiel zu konzentrie­ren – ein wenig werden sie beim TSV schon auch auf Ochsenhaus­en schauen: Der Gegner tankte schließlic­h zuletzt mit einem 2:2 in Laupheim Selbstvert­rauen.

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