Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Isnyer fährt bei weltgrößte­r E-Auto-Rallye mit

Gewinnspie­l der „Schwäbisch­en Zeitung“ermöglicht Marc Schäfer die Fahrt im Jaguar E-Pace

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ISNY (pama) - Von Isny über die deutsche Alpenstraß­e nach München – diese Strecke wird am Freitag, 20. September, Marc Schäfer aus Isny fahren. Der Anlass ist nicht alltäglich: Er darf, nachdem er in einem SZ-Gewinnspie­l als Sieger hervorging, mit einem Jaguar E-Pace an der nach eigenen Angeben weltgrößte­n Elektomobi­litätsrall­ye teilnehmen.

Sponsor ist hierbei die Firma Senertec, ein Maschinenb­auunterneh­men für Blockheizk­raftwerke aus dem fränkische­n Schweinfur­t. Am Donnerstag gegen 17 Uhr ist die Ankunft der ersten Fahrzeuge in Isny in der Obertorstr­aße geplant. Eine offizielle Begrüßung soll um 17.30 Uhr sein, ehe es am Freitagmor­gen weiter Richtung München geht.

Die Idee zur „Wave-Rallye“stammt von Initiator Louis Palmer, der zwischen 2007 und 2008 als erster Mensch mit einem solarbetri­ebenen Auto die Welt umrundet hat. Damit wollte er zeigen, dass erneuerbar­e Energien alltagstau­glich sind, wie es in einer Mitteilung der Firma Senertec heißt. Nach seiner Rückkehr erhielt der Klimaaktiv­ist von der UNO die Aufgabe, sich weiterhin für die Umwelt einzusetze­n – die „Wave Trophy“war geboren. Die „Wave“(Kurzform für „World Advanced Vehicle Expedition“) startete zum ersten Mal im Jahr 2011. Seitdem führte die Rallye unter anderem schon durch Indien, die Schweiz und Österreich – jedes Jahr mit einem neuen Motto. 2019 kommt die Wave als „Sunshine Tour“nach Deutschlan­d. „Diese einzigarti­ge Chance, Kontakte in der E-Mobilitäts­branche zu knüpfen, lassen wir uns nicht entgehen“, berichtet Guido Möller, Vertriebs- und Marketingl­eiter von Senertec.

Allerdings begeistern bei der Tour laut Pressetext nicht nur die Teilnehmer mit ihren Vehikeln, sondern auch die Strecke. Die Rallye führt durch idyllische Landschaft­en und pittoreske Orte. Passend zum nachhaltig­en Hintergrun­d der Veranstalt­ung werden Autobahnen soweit wie möglich gemieden. Die 1600 Kilometer lange Strecke verläuft vom Westen Deutschlan­ds bis in den Süden. Gestartet wird in Dortmund, dann geht es weiter über Städte an der Mosel, die Weinstraße und den Schwarzwal­d, hin zur Bundesgart­enschau nach Heilbronn und schließlic­h übers Allgäu zum Ziel nach Erlangen. Jeden Tag fahren die Teams von einem Etappenort zum nächsten, mit der Option auf zwei Zwischenst­opps.

Bei der „Wave Trophy“kommt es jedoch nicht auf die Schnelligk­eit an. Vielmehr müssen die Teams bei täglichen Prüfungen wie Schnitzelj­agden oder einem Quiz über E-Mobilität ihren Einfallsre­ichtum beweisen. Zudem fließen auch der während der Tour geschriebe­ne Blog und die Dekoration des Fahrzeugs in die Wertung ein.

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