Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Thailand zahlt Schulden an Augsburger Baukonzern
AUGSBURG (dpa) - Nach einem jahrelangen Rechtsstreit mit dem Insolvenzverwalter des ehemaligen Augsburger Baukonzerns Walter Bau hat Thailand knapp 45 Millionen Euro gezahlt. Das berichtete der Neu-Ulmer Insolvenzverwalter Werner Schneider am Freitag. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung hatte Schneider im Sommer 2011 ein Passagierflugzeug pfänden lassen, das regelmäßig vom damaligen thailändischen Kronprinz und heutigen König Maha Vajiralongkorn genutzt wurde. Hintergrund der Forderung ist, dass Walter Bau in den 1980er-Jahren eine Mautstraße bei Bangkok gebaut hatte und daraus noch Forderungen offen waren.
Weihnachtsgeschäft ist für Metro schlecht gelaufen
DÜSSELDORF (dpa) - Der Handelskonzern Metro hat im Weihnachtsquartal weniger Gewinn eingefahren. Das auf die Anteilseigner entfallende Nettoergebnis ging zwischen Oktober und Dezember von 549 Millionen Euro im Vorjahr auf 200 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Im Jahr zuvor hatte der Verkauf des Großhandelsgeschäfts in Vietnam allerdings den Gewinn aufgepolstert. Der Umsatz ging um 0,6 Prozent auf 17 Milliarden Euro zurück.
Snapchat-Mutter bereitet Börsengang vor
SAN FRANCISCO (AFP) - Die Mutter des Messengerdienstes Snapchat, Snap, bereitet ihren milliardenschweren Börsengang vor. Der Sprung an die Wall Street solle bis zu drei Milliarden Dollar (2,78 Milliarden Euro) einbringen, heißt es in Dokumenten, die das Unternehmen am Donnerstag bei der US-Börsenaufsicht SEC einreichte. Es wäre einer der größten Börsengänge eines Techunternehmens in den vergangenen Jahren.
Defekte Airbags: BMW ruft 230 000 Autos erneut zurück
WASHINGTON (dpa) - Der deutsche Autobauer BMW startet in den USA eine erneute Rückrufaktion Hunderttausender Wagen wegen der Gefahren defekter Airbags des japanischen Zulieferers Takata. Insgesamt müssen gut 230 000 Wagen des Münchner PremiumHerstellers in die Werkstätten, wie aus von der US-Verkehrsaufsicht NHTSA in Washington veröffentlichten Dokumenten hervorgeht.