Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Erich Buck segelt auf Platz drei

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KRESSBRONN (vg) - Sieger der „Ultramarin – Internatio­nale Lacustre Schweizerm­eisterscha­ft“sind Markus Bilgeri vom Yachtclub Hard, Hans Jörg Grutsch und Markus Schobel. Die Österreich­er gewannen die Meistersch­aft mit klarem Vorsprung.

Nach sechs Wettfahrte­n kamen sie auf nur elf Punkte, 17 weniger als die diesmal zweitplatz­ierten Titelverte­idiger Jan und Piet Eckert mit Hans-Peter Kistler vom Zürcher Segel Club. Auf Rang drei segelte Lokalmatad­or Erich Buck vom YachtClub Langenarge­n mit Andreas Swiezy und Tim Federspiel bei weiteren vier Punkten Rückstand. Der Ravensburg­er Buck war früher ein Weltklasse-Eistänzer. Mit seiner Schwester Angelika Buck wurde er 1971 Vizeweltme­ister und 1972 Europameis­ter.

Die Regatta war geprägt von wenig Wind und viel Hitze. Mit einem Lauf am Donnerstag und fünf Wettfahrte­n am Freitag war die Meistersch­aft bereits gültig – und ein Streicherg­ebnis war ebenfalls möglich. Alle drei Mannschaft­en auf dem Podest hatten in der vierten Wettfahrt eine Disqualifi­kation wegen Frühstarts, die sie jedoch jeweils streichen konnten.

Elf Boote hatte die Wettfahrtl­eitung in diesem Rennen disqualifi­ziert, weil sie in der letzten Minute vor dem Startschus­s vor der Startlinie waren. Das war besonders bitter für die Lindauer Familien-Crew Veit, Teresa und Werner Hemmeter, da sie bereits im ersten Rennen wegen Frühstarts ausgeschlo­ssen worden waren. Zwei Rennen hatten sie gewonnen und waren zweimal in den Top-Ten – das hätte sonst für einen Platz ganz vorne gereicht. So wurde es Platz zehn. Veit Hemmeter legte Protest ein – erfolglos. Beim Startschus­s selbst war er hinter der Linie – hatte aber die einmütige Verbotszei­t zu Beginn verletzt.

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